Lauterbach warnt vor Corona-Welle im Herbst und Winter
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat auf einer Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, vor einem Anstieg der Coronainfektionen in den kommenden Wochen gewarnt. "Wir befinden uns ganz klar am Beginn einer Herbst- und Winterwelle", sagte Lauterbach. Dies sei bereits in anderen europäischen Staaten wie den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark, Belgien oder Frankreich zu beobachten. Auch der RKI-Chef warnte vor steigenden Corona-Infektionszahlen. Wieler betonte:
"Die Pandemie ist noch nicht vorbei, auch wenn wir uns in einer relativ günstigen und stabilen Situation befinden."
Es gebe jedoch noch keinen massiven Anstieg bei den Krankenhaus-Einweisungen, so Wieler. Gleichzeitig wies er aber darauf hin, dass es derzeit eine verstärkte Zunahme an Atemwegsinfektionen gebe, die nicht nur durch das Coronavirus ausgelöst würden. Die Zahlen seien "deutlich höher" als in vorangegangenen Jahren. So seien allein in der vergangenen Woche 7,7 Millionen Menschen in Deutschland neu erkrankt.
Lauterbach warnte davor, dass die Infektionszahlen bald wieder in den vierstelligen Bereich steigen könnten. Der R-Wert liege ihm zufolge derzeit bei 1,4, was ein "sehr hoher Wert" sei. "Der Herbst wird nicht leicht werden", erklärte er. Um für die kommenden Wochen und Monate gewappnet zu sein, soll ein Vier-Punkte-Plan greifen:
- Eine Impfkampagne, die in zwei Wochen starten soll; damit soll die Impflücke insbesondere bei den Älteren geschlossen werden.
- Vereinfachte medikamentöse Behandlung von Infizierten, insbesondere mit Paxlovid
- Neues Infektionsschutzgesetz ab 1. Oktober
- "Pandemieradar" zur Verbesserung der Corona-Datenlage
Lauterbach forderte außerdem insbesondere ältere Menschen dazu auf, sich ein viertes Mal impfen zu lassen. Bei 75 Prozent der über 60-Jährigen fehle die vierte Impfung. Dabei würde diese die Sterblichkeit im Falle einer Infektion noch einmal um 90 Prozent reduzieren, so der Gesundheitsminister. Er erklärte:
"Wir haben die angepassten Impfstoffe und wir können sie jetzt zur Verfügung stellen."
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