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Elon Musk überraschend in Peking – Neue Software für E-Autos auf Tagesordnung

Der US-Milliardär Elon Musk traf zu einem unangekündigten Besuch in China ein. Der Tesla-Gründer führt Verhandlungen mit Ren Hongbin, dem Präsidenten des Chinesischen Rats zur Förderung des Internationalen Handels. Diese sollen den E-Autos gewidmet sein.
Elon Musk überraschend in Peking – Neue Software für E-Autos auf TagesordnungQuelle: Gettyimages.ru © Visual China Group via Getty Images/Visual China Group

Der US-amerikanische Unternehmer Elon Musk ist am Sonntag zu einem unangekündigten Besuch nach China gereist. Nach Angaben von Reuters stehen Verhandlungen mit hochrangigen chinesischen Beamten in Peking auf der Agenda des Tesla-Chefs, um die Einführung der neuen Software "Full Self-Driving" (FSD) für selbstfahrende Autos zu besprechen und die Erlaubnis, Daten ins Ausland zu übermitteln, einzuholen. 

FSD ist für den US-amerikanischen Elektroauto-Pionier seit vier Jahren verfügbar, in China aber noch nicht. Die Software ist die fortschrittlichste Version der Autopilot-Software in Tesla-Fahrzeugen. Chinesische Kunden fordern den US-Milliardär seit langem auf, diese auch für China verfügbar zu machen. Musk versprach, dass Tesla FSD in China "sehr bald" einführen könnte.

Wie der größte Fernsehsender in der Volksrepublik China, das Chinesische Zentral-Fernsehen (kurz CCTV), berichtete, führe der Tesla-Gründer unter anderem Verhandlungen mit Ren Hongbin, dem Präsidenten des Chinesischen Rats zur Förderung des Internationalen Handels (CCPIT). Nun erklärte Musk:

"Es ist schön zu sehen, dass Elektrofahrzeuge in China Fortschritte machen. In Zukunft werden alle Autos elektrisch sein."

Die Zeitung South China Morning Post berichtete:

"Musks Besuch in China fällt auch mit der 2024 Beijing Auto Show zusammen, die am Donnerstag begann und bis Samstag dauert."

Für Tesla ist die Volksrepublik China der zweitwichtigste Absatzmarkt der Welt. Tesla verkaufte innerhalb eines Jahrzehnts mehr als 1,7 Millionen Autos in diesem Land. Seit 2021 speichert das Unternehmen alle von seinen Autos gesammelten Daten in Shanghai, wie von den chinesischen Regulierungsbehörden vorgeschrieben, und übermittelt sie nicht in die USA. In Shanghai befindet sich auch eine Tesla-Fabrik.

In diesem Monat gab Tesla außerdem bekannt, dass das Unternehmen gezwungen sei, zehn Prozent seiner weltweiten Belegschaft zu entlassen, um das Problem der sinkenden Verkaufszahlen und den mit chinesischen Marken ausgefochtenen "Preiskrieg" um Elektroautos zu lösen.

Mehr zum Thema – Verkaufseinbruch bei Tesla: 20 Prozent weniger als im letzten Quartal

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