Nahost

Für über zwei Milliarden US-Dollar: Boeing deckt Saudi-Arabien mit Raketen ein

Der US-amerikanische Konzern Boeing erhielt mehrere Aufträge von Saudi-Arabien im Wert von mehr als zwei Milliarden US-Dollar. Dafür soll Boeing über 1.000 Luft-Boden- und Anti-Schiff-Raketen nach Riad liefern, erklärte das Pentagon.
Für über zwei Milliarden US-Dollar: Boeing deckt Saudi-Arabien mit Raketen ein© Wiki/Commons

Eine erste Bestellung im Wert von 1,97 Milliarden US-Dollar betrifft die Modernisierung von SLAM-ER-Marschflugkörpern sowie die Lieferung von 650 neuen Raketen "zur Unterstützung der Regierung von Saudi-Arabien", heißt es in einer Erklärung des Pentagon.

Die Lieferung der GPS-gelenkten Luft-Boden-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 155 Nautischen Meilen (rund 290 Kilometer) soll bis Dezember 2028 abgeschlossen werden.

Das Pentagon kündigte auch einen weiteren Vertrag über 650 Millionen US-Dollar für die Lieferung von 467 neuen Harpoon-Block-II-Schiffsabwehrraketen an, von denen mehr als 400 an Saudi-Arabien geliefert werden sollen.

Die weiteren werden nach Brasilien, Katar und Thailand geliefert. Zudem werden auch Indien, Japan, die Niederlande und Südkorea Ausrüstung geliefert bekommen, wie es weiter in der Erklärung des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums heißt.

In einer eigenen Erklärung sagte Boeing, dass die neuen Verträge die Fortsetzung des Harpoon-Programms bis 2026 sicherstellen und die SLAM-ER-Produktionslinie wieder in Gang bringen sollen. Die letzte Lieferung eines SLAM-ER-Systems erfolgte laut Boeing 2008. Die Gesamtsumme der neuen Verträge belaufe sich auf 3,1 Milliarden US-Dollar. Dies schließe auch ältere Aufträge ein.

Mehr zum Thema"Stabilitätsanker" Saudi-Arabien: Dem absolutistischen Königreich geht das Geld aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.