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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört fünften US-Panzer vom Typ Abrams

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört fünften US-Panzer vom Typ AbramsQuelle: Sputnik © Russisches Verteidigungsministerium
  • 28.03.2024 15:18 Uhr

    15:18 Uhr

    Indien ist offen für jede Zusammenarbeit zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine

    Indien sei offen für jede Zusammenarbeit zur diplomatischen Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Dies verkündet der offizielle Sprecher des indischen Außenministeriums, Randhir Jaiswal.

    "Unsere Position zu Friedensinitiativen im Ukraine-Russland-Konflikt ist sehr klar – wir fördern weiterhin eine friedliche Lösung des Konflikts durch Dialog und Diplomatie.

    Und wir sind nach wie vor bereit, mit allen Mitteln und Wegen zur Erreichung dieses Ziels beizutragen."

  • 15:06 Uhr

    Ukrainische Truppen nehmen erstmals seit Jahren Uglegorsk in Volksrepublik Donezk unter Beschuss

    Am Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Uglegorsk in der Volksrepublik Donezk unter Beschuss genommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden geschah dies das erste Mal seit mehreren Jahren. Demnach schlug dort eine HIMARS-Rakete ein. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine Quelle vor Ort über Sachschäden in einem Wohnviertel.      

    Uglegrosk liegt an der Verbindungsroute zwischen den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Momentan liegt die Stadt im Hinterland. Bei den Kämpfen im Jahr 2015 wurden 80 Prozent der Stadtinfrastruktur zerstört. Weitere Angriffsversuche gab es im Jahr 2022.

  • 15:01 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört binnen 24 Stunden 131 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Donnerstag auf Telegram erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 107 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. In den vergangenen 24 Stunden habe die russische Luftabwehr zudem 131 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört. Außerdem seien 26 mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ HIMARS und Vampire abgefeuerte Raketen abgefangen worden.

    Nach Angaben der russischen Militärbehörde habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 577 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 17.483 Drohnen, 489 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.629 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.256 Mehrfachraketenwerfer sowie 8.559 Geschütze und Mörser verloren.

  • 14:47 Uhr

    Schoigu zeichnet Befehlshaber des Truppenverbands Mitte mit Medaille Goldener Stern aus

    Russlands Verteidigungsminister Armeegeneral Sergei Schoigu hat den Befehlshaber des Truppenverbands Mitte Generaloberst Andrei Mordwitschow mit der Medaille Goldener Stern ausgezeichnet. Die Militärbehörde veröffentlichte am Donnerstag auf Telegram das entsprechende Video. Mordwitschow hatte die Einnahme der Stadt Awdejewka (Bachmut) geleitet. Schoigu dankte ihm für die "musterhafte Erfüllung von Aufgaben" und wünschte ihm weitere Erfolge im Militärdienst.

    "Das ist die höchste Auszeichnung in unserem Land, und Sie haben diese zweifellos verdient. Ihnen gebührt eine Danksagung nicht nur von mir, sondern selbstverständlich von all denen, die Sie an allen Fronten verteidigen, wobei Sie dies würdevoll und selbstsicher tun."

    Mordwitschow wurde auch ein Generalssäbel ausgehändigt.

  • 14:25 Uhr

    Medienbericht: Prorussischer Untergrund meldet Eliminierung proukrainischer russischer Neonazis in Charkow

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben bei ihren Angriffen in der Nacht zum Donnerstag in Charkow etwa 50 Kämpfer getötet, darunter auch Mitglieder des sogenannten Russischen Freiwilligenkorps, einer proukrainischen Gruppierung russischer Neonazis, die einen neuen Angriff auf die Region Belgorod vorbereiteten. Außerdem seien möglicherweise ausländische Piloten im Koschedub-Luftwaffeninstitut eliminiert worden. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit Verweis auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew.

    Lebedew zufolge verzeichnete der prorussische Untergrund in Charkow und der gleichnamigen Region in der Nacht des 28. März mehrere Angriffe auf militärische Einrichtungen.

    "Wir haben einen Treffer auf das Luftwaffeninstitut in Koschedub registriert. Im Luftwaffeninstitut befanden sich bis zu einem Dutzend ausländische Piloten, die gekommen waren, um ukrainische Piloten zu beraten. Ihr Verbleib wird zur Zeit geklärt."

  • 13:50 Uhr

    Vize-Vorsitzende der russischen Staatsduma: Ukraine setzt neue Taktik bei Angriffen auf Zivilisten ein

    Am Donnerstag hat in der russischen Staatsduma in Moskau ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss über ukrainische Verbrechen gegen Minderjährige getagt. Anna Kusnezowa, die Vize-Vorsitzende des Unterhauses des russischen Parlaments, führte dabei tragische Statistiken an. Demnach seien seit der vorigen Sitzung vor etwa einem Monat infolge der Angriffe aus der Ukraine sechs Minderjährige getötet und weitere 16 verletzt worden.

    "Die Terroristen haben begonnen, eine neue Taktik einzusetzen. Mittels Drohnen verstreuen sie neben zivilen Objekten oder auf Verkehrsrouten Antipersonenminen."

    Am 10. März sei ein Kind in der Siedlung Luganskoje in der Volksrepublik Donezk auf einen solchen Sprengsatz getreten, sagte Kusnezowa. Ihr zufolge seien bis Ende vergangenen Jahres 19 Minderjährige infolge der Angriffe aus der Ukraine getötet worden. Insgesamt 41 Minderjährige hätten Verletzungen erlitten.

  • 13:21 Uhr

    New York Times: USA haben Russland Informationen über Gefahr eines Terroranschlags auf Crocus City Hall vorenthalten

    US-amerikanische Sicherheitsdienste haben ihren russischen Kollegen nicht alle Informationen über einen drohenden Terroranschlag auf die Crocus City Hall übermittelt, weil sie befürchteten, ihre Quellen preiszugeben. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Beamte europäischer und US-amerikanischer Sicherheitsdienste.

    "Feindselige Beziehungen zwischen Moskau und Washington hinderten US-amerikanische Beamte daran, Informationen über den (Terroristen-)Plan über das Notwendige hinaus weiterzugeben, weil sie befürchteten, dass russische Behörden von ihren geheimdienstlichen Quellen oder Methoden erfahren könnten."

    Zuvor hatte FSB-Direktor Alexander Bortnikow mitgeteilt, Washington habe Anfang März Informationen über die Vorbereitung eines Terroranschlags in Russland weitergegeben, die jedoch allgemeiner Natur gewesen seien. Er merkte an, dass solche Daten aus den Vereinigten Staaten nicht immer spezifisch seien.

  • 12:58 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Donnerstag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Demnach habe der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk Einheiten zweier in der Nähe der Orte Sinkowka und Strojewka stationierter ukrainischer Brigaden getroffen. Hierbei habe der Gegner etwa 30 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika.

    Am Frontabschnitt Donezk habe der Truppenverband Süd günstigere Positionen bezogen und Einheiten vier ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Krasnogorowka, Tschassow Jar, Kleschtschejewka und Spornoje getroffen. Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert die Militärbehörde in Moskau auf über 370 Soldaten. Der Gegner habe zudem einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und zwei Geschütze vom Typ M119 verloren.

    Der Truppenverband Mitte habe am Frontabschnitt Awdejewka ebenfalls seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und dabei sieben Gegenoffensiven der ukrainischen Streitkräfte nahe der Orte Tonenkoje, Berdytschi und Perwomaiskoje abgewehrt. Der Gegner habe etwa 95 Armeeangehörige verloren. Drei Kampfpanzer, darunter einer vom Typ Abrams aus US-Produktion, zwei Schützenpanzer, neun Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777 und zwei Geschütze vom Typ D-30 seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der an der Kontaktlinie südlich von Donezk kämpfende Truppenverband Ost habe seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und Einheiten zweier gegnerischer Brigaden in der Nähe der Siedlungen Uroschainoje und Staromaiskoje getroffen. Der Gegner habe etwa 145 Armeeangehörige verloren. Zerstört worden seien sieben Wagen.

    Am Frontabschnitt Cherson habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden nahe der Orte Rabotino und Michailowka getroffen. Die gegnerischen Personalverluste beziffert das russische Verteidigungsministerium auf etwa 40 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, darunter einen Transportpanzer vom Typ M113, vier Wagen, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.

  • 12:33 Uhr

    Peskow: Russland nimmt nicht an Konsultationen zur Ukraine teil

    Moskau beteiligt sich nicht an den Konsultationen auf der Ebene der Sicherheitsberater zur Ukraine-Lösung, über die Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich berichtete. Darauf wies Dmitri Peskow hin, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, als er bei einem Gespräch mit Journalisten auf Scholz‘ Aussagen angesprochen wurde.

    Zuvor hatte der Bundeskanzler auf die Frage nach der Möglichkeit von Friedensgesprächen über die Ukraine gesagt, dass mehrere Länder, darunter auch die Ukraine, derzeit "auf der Ebene der Sicherheitsberater darüber diskutieren, wie etwas aussehen könnte, das zu einem Friedensprozess führen würde". Scholz fügte hinzu, dass ein Frieden jederzeit möglich sei.

  • 12:16 Uhr

    Schwedisches Außenministerium räumt ein: Ukraine kann schwedische Bürger rekrutieren

    Die ukrainische Botschaft in Stockholm kann schwedische Staatsbürger für die Teilnahme an Kampfhandlungen rekrutieren, da dies nicht gegen internationales Recht verstößt, berichtet Tumas Vanesk, ein Sprecher des schwedischen Außenministeriums, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    "Die Verteidigung der territorialen Integrität der Ukraine steht im Einklang mit dem Völkerrecht. Die Beteiligung schwedischer Staatsbürger an der Verteidigung der Ukraine ist nicht illegal."

    Informationen dazu sind auf der Webseite der ukrainischen Botschaft in Stockholm zu finden. Bürger des Landes können sich der Freiwilligenformation anschließen. Über die Anforderungen an potenzielle Söldner gibt es keine spezifischen Informationen, außer dass eine gewisse "Bereitschaft zur Härte" gefragt ist. Ein ähnlicher Link findet sich auch auf den Webseiten der Botschaften in Lettland, Finnland, Island, den USA, Polen, Griechenland, Frankreich, Belgien, Dänemark und Litauen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.