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Liveticker Ukraine-Krieg: Mehr als 1.100 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden kampfunfähig gemacht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Mehr als 1.100 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden kampfunfähig gemachtQuelle: Sputnik © RIA Nowosti
  • 20.04.2024 16:35 Uhr

    16:35 Uhr

    Als Selenskij Russland noch liebte: "Wir sind ein Volk"

    Vor nun genau zehn Jahren, am 15. April 2014, reiste der heutige ukrainische Präsident Wladimir Selenskij mit seiner Mediengruppe Kwartal 95 in den Donbass – in die damalige und heutige Hauptstadt der Donezker Volksrepublik, Donezk.

    Kwartal 95 kam nur einen Tag, nachdem der damals amtierende ukrainische Präsident Alexander Turtschinow eine "Antiterroroperation im Donbass" ausgerufen hatte, in die Region. Die Donezker Volksrepublik war eine Woche zuvor, am 7. April 2014, gegründet worden.

    Während einer Pressekonferenz erklärte Selenskij den Donbass-Bewohnern, dass die Ukrainer und Russen "ein Volk" seien. Er sagte: "Wir lieben das russische Volk."

    Nutzer in den sozialen Netzwerken fragen sich: Wann erinnert sich der ukrainische Präsident wieder an seine Worte?

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 16:14 Uhr

    Luftverteidigung neutralisiert mehrere ukrainische Drohnen über Grenzgebiet Belgorod

    Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, versuchten Kiews Truppen um 14.30 Uhr Moskauer Zeit am Samstag, Terroranschläge gegen Objekte in Russland durchzuführen. Wie es heißt, kamen dabei Starrflügler-Drohnen zum Einsatz.

    Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass drei ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Gebiet Belgorod zerstört wurden.

  • 15:58 Uhr

    Russische Truppen neutralisieren gegnerische Kräfte mit einem Volltreffer (Video) 

    Vom Russisch RT auf Telegram veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, wie Einheiten des Militärbezirks Leningrad eine Ansammlung ukrainischer Infanteriesoldaten mit einer Panzerabwehrlenkrakete zielgenau tödlich treffen.   

    Wie es heißt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz an der Front bei Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk.

    Das Video stammt vom RT-Kriegsberichterstatter Murad Gazdijew.

  • 15:37 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat sich zu den Fortschritten der militärischen Sonderoperation in der Ukraine geäußert. Er sagte, dass die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden ein Su-25-Flugzeug der ukrainischen Luftstreitkräfte, 213 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge sowie fünf gelenkte Hammer-Bomben aus französischer Produktion abgeschossen habe.

    Die russischen Truppenverbände West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr beschossen die ukrainischen Streitkräfte den ganzen Tag über. Infolgedessen seien im Laufe des Tages mehr als 1.145 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet worden. Darüber hinaus seien zwei Schützenpanzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 20 Fahrzeuge, eine M777-Haubitze aus US-Produktion, ein M119-Geschütz aus US-Produktion, eine Dana-Panzerfaust aus tschechischer Produktion, eine Gwosdika-Panzerartillerieeinheit, eine Msta-B-Haubitze, drei D-20-Geschütze, zwei D-30-Haubitzen, eine Nota- sowie eine Anklaw-Station für elektronische Kampfführung zerstört oder getroffen worden.

    Russische Luftfahrzeuge, Raketentruppen und Artillerie trafen ein Flugkraftstofflager der ukrainischen Luftstreitkräfte, zwei für militärische Zwecke genutzte Verkehrsinfrastruktureinrichtungen sowie Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in 112 Bezirken. Darüber hinaus seien fünf Munitionsdepots der ukrainischen Streitkräfte zerstört worden.

    Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 591 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 22.095 unbemannte Luftfahrzeuge, 506 Flugabwehrraketensysteme, 15.812 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.267 Mehrfachraketenwerfer, 8.991 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 21.183 Einheiten von militärischen Spezialfahrzeugen zerstört worden, so Konaschenkow.

  • 15:03 Uhr

    Grenzgebiet Belgorod: Schwangere durch ukrainischen Beschuss getötet

    Eine schwangere Frau soll sich auf der Straße aufgehalten haben, als das ukrainische Militär die Ortschaft Nowaja Tawolschanka im Gebiet Belgorod beschossen hat. Sie sei dabei durch einen Granatsplitter verletzt worden, teilte der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Die Ärzte taten dem Beamten zufolge alles, um der Mutter und ihrem ungeborenen Kind das Leben zu retten, aber jede Hilfe sei für sie zu spät gekommen.

    Ferner meldete Gladkow, dass drei weitere Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten hätten. Diese seien bereits medizinisch versorgt worden.

    Laut dem Gouverneur seien in zwölf Privathaushalten Fenster zertrümmert worden. Zudem sollen Fassaden, Dächer und Zäune zu Schaden gekommen sein. Zuständige Dienste sollen vor Ort im Einsatz sein.

    Gladkow teilt hierzu auf Telegram entsprechende Aufnahmen:

  • 14:31 Uhr

    Militärexperte Lange fordert direkte Konfrontation der NATO mit Russland

    Die Ukraine hat russischen Raketenangriffen immer weniger entgegenzusetzen. Daher gelte es laut der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, weltweit Luftabwehrsysteme "zusammenzukratzen".

    Der Militärexperte Nico Lange plädierte jetzt dafür, dass die NATO von ihrem Territorium aus russische Raketen abschießt.

    Mehr zum Thema - "Strategiewechsel": Deutscher Militärexperte fordert direkte Konfrontation der NATO mit Russland

  • 14:11 Uhr

    Ukraine: Unbekannte in Tarnkleidung eröffnen Feuer auf Polizisten an Kontrollpunkt – ein Todesopfer

    Zwei Männer, gekleidet in Militäruniformen, erschossen am späten Samstagabend einen Polizeibeamten an einem Kontrollpunkt im Gebiet Winniza, meldeten ukrainische Medien.

    Demnach wurde ein khakifarbener Geländewagen von Polizisten zur Dokumentenkontrolle angehalten. Die Angreifer hätten das Feuer eröffnet, wodurch ein Offizier getötet worden sei. Ein weiterer Polizist sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie es heißt, wird nach den Tätern gefahndet.

    Die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN veröffentlichte auf Telegram ein Video, auf dem beide Angreifer sowie ihr Auto vom Typ Suzuki Grand Vitara zu sehen sein sollen, die von Überwachungskameras gefilmt wurden.

  • 13:39 Uhr

    Ukrainische Drohne über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Russische Luftabwehrsysteme haben eine ukrainische Drohne über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am zwanzigsten April 2024 gegen 13.00 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes, einen terroristischen Angriff mit Drohnen vom Typ Flugzeug auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben, gestoppt. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde über dem Territorium des Gebiets Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

  • 13:08 Uhr

    Russland dringt tiefer in feindliche Verteidigung vor und befreit Perwomaiskoje

    Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat über den Verlauf der militärischen Sonderoperation im Zeitraum vom 13. bis 19. April in der Ukraine berichtet. Er sagte, Russlands Streitkräfte hätten als Reaktion auf die Versuche des Kiewer Regimes, russische Energie- und Industrieanlagen zu beschädigen, 34 Gruppenangriffe mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen und unbemannten Flugzeugen durchgeführt.

    Am Frontabschnitt Awdejewka haben die russischen Streitkräfte die Siedlung Perwomaiskoje befreit und seien tiefer in die feindliche Verteidigung vorgedrungen, wie Konaschenkow mitteilte.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 12:41 Uhr

    "Blutiges Verbrechen Kiews" – Moskau über Ermordung des Journalisten Jerjomin

    Russland betrachtet die Ermordung des Journalisten Semjon Jerjomin als ein blutiges Verbrechen Kiews, sagt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, wie die Behörde auf ihrem Telegram-Kanal mitteilt. Sie bemerkt:

    "Wir betrachten diese gezielte und kaltblütige Ermordung des Journalisten als eine weitere Bestätigung des hässlichen terroristischen Charakters des Selenskij-Regimes, das eine regelrechte Jagd auf russische Medienvertreter, Kriegsberichterstatter und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eröffnet hat, die durch ihre Berichte, Kommentare und Veröffentlichungen der Weltgemeinschaft die Wahrheit offenbaren und unbestreitbare Fakten über die Verbrechen der Militanten des Kiewer Regimes präsentieren."

    Russlands Außenministerium ruft die einschlägigen internationalen Organisationen und Menschenrechtsstrukturen auf, das Vorgehen der Ukraine zu verurteilen. Wie Sacharowa betont, geben sie Kiew durch ihr Schweigen einen Freibrief für neue Verbrechen und werden so zu Komplizen.

    Die Diplomatin bezeichnet die Ermordung Jerjomins als Rache für die ehrliche Erfüllung der journalistischen Pflicht und erinnert daran, dass er es war, der Beweise dafür veröffentlichte, dass die ukrainischen Streitkräfte russische Korrespondenten zu vorrangigen Zielen für die Eliminierung an der Frontlinie erklärt hatten.

    Kremlsprecher Dmitri Peskow drückt ebenfalls sein Beileid zum Tod des Kriegsberichterstattersaus und bestätigt, dass das ukrainische Militär russische Journalisten absichtlich zur Zielscheibe gemacht habe.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.