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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Zwangsevakuierung im Gebiet Charkow angeordnet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Zwangsevakuierung im Gebiet Charkow angeordnetQuelle: Gettyimages.ru © Wojciech Grzedzinski/Anadolu
  • 18.04.2024 12:34 Uhr

    12:34 Uhr

    Kongressabgeordnete Greene: Amerikaner fordern Frieden zwischen Russland und der Ukraine

    Marjorie Taylor Greene, eine republikanische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, berichtet, dass sich die US-Bürger für den Frieden zwischen Russland und der Ukraine einsetzen. In einem Beitrag auf X schreibt Greene:

    "Die Amerikaner fordern einen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine."

    Greene ruft dazu auf, weitere Opfer in dem Konflikt zu vermeiden und schlägt vor, dass sich die Kongressabgeordneten lieber mit der US-Grenze befassen sollten.

  • 11:51 Uhr

    Medien: Kiew kündigt Zwangsevakuierung in Gebiet Charkow an

    Kiew lässt mehrere Bezirke im Gebiet Charkow gewaltsam räumen, um diese dem ukrainischen Militär zu überlassen. Dies berichtet RIA Nowosti unter Bezugnahme auf Witali Gantschew, den dortigen Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung. Die Regionalbehörden von Charkow kündigten die Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern aus 47 Siedlungen an. Gantschew kommentiert:

    "Viele Menschen wurden einfach in den Westen und nicht nach Russland vertrieben, zum Leidwesen unserer Bewohner." 

    Gleichzeitig heißt es, dass diese Entscheidung die gleichnamige Gebietshauptstadt Charkow selbst nicht betreffe. Igor Terechow, der Bürgermeister der Stadt, hatte am 3. April erklärt, dass es auch für die Evakuierung der Einwohner von Charkow konkrete Pläne gebe, es aber keinen Sinn habe, "heute darüber zu sprechen".

  • 11:27 Uhr

    DVR-Beamter: Ukrainische Armee verliert weitere Stellungen bei Awdejewka

    Die ukrainischen Truppen verloren einen erheblichen Teil ihrer Stellungen in der Nähe von Awdejewka, meldet Igor Kimakowski, der Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik. Er berichtet:

    "Der Gegner hat in den vergangenen zwei Tagen eine beträchtliche Anzahl von Stellungen in der Nähe von Nowokalinowo und Otscheretino verloren."

    Laut Kontrolldaten, so Kimakowski, hätten die ukrainischen Streitkräfte in diesen Frontabschnitten schwere Verluste an Personal und Ausrüstung, darunter auch an westlichem Gerät, erlitten.

  • 10:58 Uhr

    Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine

    Den Daten der Warnkarte alertmap.ru zufolge wurde in acht Gebieten der Ukraine der Luftalarm ausgerufen. Es handelt sich um die Gebiete Tschernigow, Kiew, Tscherkassy, Charkow, Poltawa, Dnjepropetrowsk, Kirowograd und Nikolajew.

    Zum Redaktionszeitpunkt liegen keine offiziellen Angaben zu möglichen Schäden vor. Die Medien spekulieren aber, dass ein Hotel in Dnjepropetrowsk getroffen worden sei, in dem ukrainisches Flug- oder Technikpersonal untergebracht gewesen sein soll.

  • 10:32 Uhr

    Selenskij: Ukrainische Armee hat Flugplatz nahe Dschankoj auf der Krim angegriffen

    Wladimir Selenskij meldet auf Telegram, die Stadt Dschankoj auf der Krim sei vom ukrainischen Militär angegriffen worden. Ziel der Attacke sei ein Militärflugplatz nahe der Stadt gewesen. Um welche Art von Angriff es sich gehandelt hat, präzisiert der ukrainische Staatschef nicht.

    Am Mittwochmorgen war ein Abschnitt der Autobahn Dschankoj – Feodossija nahe der Siedlung Pobednoje ohne Erklärung für den Verkehr gesperrt worden. Die Siedlung liegt in unmittelbarer Nähe von Dschankoj. Zwischen ihr und der Stadt befindet sich ein Militärflugplatz.

    In der Nacht seien in einer Moschee im Bezirk Dschankoj sieben Fenster zu Bruch gegangen und auch im Haus eines Rentners sei es zu Glasschäden gekommen, berichtet der Verwaltungschef Igor Iwin. Er versichert:

    "Die Lage in der Stadt ist soweit ruhig. Trotz der vorübergehenden Verkehrsbeschränkung gibt es keine Staus und auch keine Notfallsituationen."

  • 09:59 Uhr

    Russische Artillerie unterbindet Ablösung ukrainischer Truppen bei Kupjansk

    Russische Artilleristen habe eine Rotation der ukrainischen Streitkräfte im Bezirk Kupjansk im Gebiet Charkow unterbunden. Dies berichtet der Vertreter des prorussischen Untergrunds Sergei Lebedew. Der Kämpfer meldet:

    "Im Dorf Podoly wurde eine Gruppe von Bandera-Kämpfern liquidiert, die sich in einem Privathaus verschanzt hatten. Im Dorf Kondraschowka, Bezirk Kupjansk, traf eine FAB das Nebengebäude eines landwirtschaftlichen Betriebes."

    Lebedew weist darauf hin, dass das Nebengebäude als Munitionsdepot der ukrainischen Armee genutzt worden sei, in dem sich zum Zeitpunkt des Angriffs circa eineinhalb Dutzend ukrainische Kämpfer befunden hätten. Etwa 15 ukrainische Soldaten seien in Kondraschowka getötet worden, heißt es.

  • 09:25 Uhr

    Zwei Menschen in Belgorod bei Beschuss durch ukrainische Armee verletzt

    Beim nächtlichen Beschuss des Gebiets Belgorod durch ukrainische Truppen wurden zwei Zivilisten verletzt. Dies teilt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Gebiets, mit und informiert über den Zustand der Verwundeten:

    "Eine Person wird ambulant medizinisch versorgt, ein Krankenhausaufenthalt wurde abgelehnt. Eine weitere Frau mit einer Fußwunde befindet sich unter ärztlicher Aufsicht im städtischen Krankenhaus Nr. 2, wo ihr alle notwendigen medizinischen Maßnahmen zuteilwerden."

  • 08:52 Uhr

    Vizekanzler Habeck in Kiew eingetroffen 

    Vizekanzler Robert Habeck ist gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation in Kiew eingetroffen. Der Wirtschaftsminister will bei seinem Besuch "die jüngsten Angriffe Russlands" auf die ukrainische Energie-Infrastruktur, Nothilfe, die Stärkung der ukrainischen Wirtschaft, die Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland sowie die Wiederaufbaukonferenz erörtern.

    Bei der Ankunft behauptete Habeck, der Besuch falle in eine Zeit, in der die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit jede Unterstützung brauche. Der Politiker hat vor, Wladimir Selenskij, Vizepremier und Wirtschaftsministerin Julia Swiridenko sowie Energieminister German Galuschtschenko zu treffen.

  • 08:16 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Mehrere Geschosse und Drohnen der ukrainischen Armee zerstört

    Einheiten der russischen Luftabwehrkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht zum Donnerstag über den Gebieten Belgorod, Woronesch und Rostow zwei Totschka-U-Raketen, 19 Raketengeschosse, 20 Drohnen und fünf Ballons zerstört beziehungsweise abgefangen.

    Durch die Einsätze seien Versuche der ukrainischen Armee vereitelt worden, "terroristische Angriffe auf Einrichtungen auf dem Gebiet der Russischen Föderation durchzuführen", meldet die Behörde.

  • 07:43 Uhr

    Russisches Militär meldet Verbesserung der Positionen im Abschnitt Kupjansk

    Einheiten des Truppenverbands West haben Erfolge zu melden. Zwei Angriffe und zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte wurden in der Nähe von Terny und Tscherwonaja Dibrowa abgewehrt.

    Iwan Bigma, der Leiter des Pressezentrums des Verbands, berichtet, dass motorisierte Schützeneinheiten die Lage entlang der Frontlinie im Abschnitt Kupjansk verbessert hätten.

    Bigma fügt hinzu, dass die Verluste der ukrainischen Truppen im Frontabschnitt Kupjansk bis zu 70 Soldaten betrugen. Sieben Mörsereinheiten, drei Fahrzeuge und eine Haubitze D-30 seien zerstört worden.

    Kupjansk ist eine Stadt im Gebiet Charkow.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.