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Deutsches Außenministerium erklärt Verschärfung der Visumspflicht für Russen

Die erschwerte Visavergabe für russische Staatsbürger in den deutschen Botschaften und Konsulaten ist auf verschärfte EU-Leitlinien zurückzuführen. Dies antwortete der Sprecher des Auswärtigen Amtes auf eine Frage in der Bundespressekonferenz in Berlin am Donnerstag.

Die Verschärfung der Visabestimmungen für russische Staatsbürger durch Deutschland ist eine Anpassung an die gesamteuropäischen Vorschriften. Dies erklärte Christopher Burger, ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin am Donnerstag.

"Grundsätzlich ist nicht zutreffend, dass die Bundesregierung irgendetwas verschärft hat, sondern die EU-Kommission hat veränderte einheitliche Leitlinien zur Anwendung des Schengener Visakodex für russische Staatsangehörige verteilt", sagte er.

Am 17. Oktober wurde bekannt, dass Russen einen Kontoauszug einer in der Europäischen Union tätigen Bank vorlegen müssen, um ein Schengen-Visum für Deutschland zu erhalten.

Ende September empfahl die Europäische Kommission den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, in Drittländern gestellte Visumanträge russischer Bürger nicht zu akzeptieren.
Die Europäische Kommission legte außerdem aktualisierte Empfehlungen für die EU-Mitgliedsstaaten vor, um die Erteilung von Schengen-Kurzzeitvisa für Russen zu verschärfen.

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