Russland

Putin: Russland kann zur globalen Lebensmittelsicherheit beitragen und ärmsten Ländern helfen

Jeweils am zweiten Oktobersonntag wird in Russland der Berufstag der Landwirtschaftsarbeiter begangen. Aus diesem Anlass hat Präsident Wladimir Putin die Leistung der russischen Agrarproduzenten gelobt, dank denen Russland zur globalen Nahrungssicherheit beitragen kann.
Putin: Russland kann zur globalen Lebensmittelsicherheit beitragen und ärmsten Ländern helfenQuelle: Sputnik © ILJA NAIMUSCHIN

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Mitarbeitern der einheimischen Landwirtschaft zu ihrem Berufstag beglückwünscht. In einer am Sonntagmorgen veröffentlichten Videobotschaft lobte er die Leistung der Agrarproduzenten und betonte, dass Russland durch ihre Hingabe erfolgreich seine Lebensmittelsicherheit gewährleiste. Die Landwirtschaft sei einer der wichtigsten Sektoren der russischen Wirtschaft überhaupt und zeige von Jahr zu Jahr überzeugende Resultate. Das Land sei deswegen bereit, zur Lösung globaler Nahrungsprobleme beizutragen sowie ärmsten und Entwicklungsländern unter die Arme zu greifen.

"So wird in diesem Jahr eine Rekordernte von Getreide erwartet – ungefähr 150 Millionen Tonnen Getreide, darunter ungefähr 100 Millionen Tonnen Weizen. Noch bis vor Kurzem schienen solche Kennzahlen schwer erreichbar."

Auch bei anderen Landwirtschaftskulturen wie Zuckerrübe, Soja und Sonnenblume seien die Erträge gut. Ein Wachstum sei auch bei der Tierzucht zu verzeichnen, erklärte der Staatschef. Der Innenbedarf nach den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen sei völlig gedeckt, aber auch das Exportpotenzial sei gestiegen. Das Land habe dies den Landwirtschaftsmitarbeitern zu verdanken.

Zuvor hatte Putin die Entscheidung der EU, die Einschränkungen für Getreide- und Düngemittellieferungen aus Russland nur für die europäischen Länder aufzuheben, als hässlich bezeichnet. Russland werde sein Getreide auch trotz der Restriktionen absetzen, aber die Regierung in Moskau wolle, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Russland auch ärmste Länder der Welt erreichen.

Moskau und Kiew hatten am 22. Juli mit den Vereinten Nationen und der Türkei eine Lösung für die Ausfuhr von Millionen Tonnen Getreide aus drei ukrainischen Schwarzmeer-Häfen vereinbart. Im Zuge der Einigung unterzeichneten die UNO und Russland auch eine separate Absichtserklärung, um den Export von russischen Lebensmitteln und Düngemitteln zu fördern. Moskau erklärte aber mehrmals, dass diese Vereinbarung bislang nicht umgesetzt werde.

Mehr zum Thema"Eindrucksvolles Beispiel für Egoismus" – Putin beklagt EU-Einschränkungen für russischen Dünger

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.