Diamantenrausch in Südafrika erweist sich als Flop: Geologen wollen Gegend trotzdem weiter erkunden
Die Diamantengräberstimmung im südafrikanischen Dorf KwaHlathi ist zu Ende: Die Regierung hat offiziell bekannt gegeben, dass es sich bei den auf einem Feld gefundenen transparenten Steinen um einfache Quarzkristalle handelt. Quarz ist nach Feldspat das häufigste Mineral der Erdkruste und sein Preis ist mit dem von Diamanten nicht zu vergleichen.
Nachdem ein Hirt auf einem Feld in der Nähe des Dorfes in der Provinz KwaZulu-Natal im Osten Südafrikas einen diamantenähnlichen Stein entdeckt hatte, strömten seit dem 12. Juni Hunderte Menschen aus dem ganzen Land in die Ortschaft, um nach ihrem Glück zu suchen. Obwohl damals noch kein geologisches Gutachten vorlag, störte es die Glücksritter nicht. Vom Diamantenfieber waren Jung und Alt, Männer und Frauen ergriffen, die sich mit ihren Spitzhacken, Spaten und Gabeln durch die Umgebung durcharbeiteten. Einige von ihnen verkaufen frisch ausgegrabene Steine je nach Größe für sieben bis 20 US-Dollar. Die örtlichen Behörden befürchteten, dass der Auflauf eine weitere Ausbreitung des Coronavirus fördern könnte, und forderten die Menschen auf, das Gelände zu verlassen.
Nach dem vorliegenden geologischen Gutachten liegt das Dorf am Rande eines Dolerit-Lagergangs, wo gewöhnlich keine Diamanten auftreten. Trotzdem will der südafrikanische Rat für Geowissenschaften die Gegend weiter erkunden. Sollten dort andere wertvolle Mineralien entdeckt werden, könnte dies Arbeitsstellen für die arme Bevölkerung vor Ort schaffen. Die südafrikanische Wirtschaft leidet seit fast drei Jahrzehnten unter einer hohen Armuts- und Arbeitslosenrate. Die COVID-19-Pandemie hat die Situation weiter verschärft. Inzwischen fordert die Regierung die Glücksritter auf, mit dem illegalen Bergbau aufzuhören, da er negative Folgen für die Umwelt mit sich bringe.
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