Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Armee nimmt Badegäste in Kursk unter Beschuss – Tote und Verletzte

9.07.2025 12:15 Uhr
12:15 Uhr
Kiew meldet bisher stärksten Drohnenangriff russischer Armee
Symbolbild: Drohnen vom Typ GeranKirill Sykow / Sputnik Der Telegram-Kanal der Luftwaffe der Streitkräfte der Ukraine informiert über einen rekordhaften Drohnenangriff auf Objekte auf dem Territorium des Landes.
Es wird präzisiert, dass die Ukraine von 728 Drohnen angegriffen worden sei. Unter anderem seien Drohnen vom Typ Geran sowie sieben Iskander-K-Marschflugkörper und sechs Hyperschall-Luft-Boden-Raketen vom Typ Kinschal zum Einsatz gekommen.
Nach Angaben der ukrainischen Armee galt der Hauptangriff der Stadt Luzk im Gebiet Wolyn in der Westukraine.
11:47 Uhr
Scott Ritter: Der Westen sollte die Ukraine einfach sterben lassen
Im Gespräch mit dem Juristen Andrew Napolitano bezeichnet der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter die Ukraine als "sterbenden Patienten im Hospiz". Die Ukraine sei militärisch erledigt, ihre Luftabwehr existiere faktisch nicht mehr – Russland habe die Kontrolle über den Luftraum, so Ritter.
Ein Wiederaufbau der Luftabwehrsysteme würde den Westen nur weiter schwächen und seine Verteidigungsfähigkeit im Falle eines Krieges mit China und Iran untergraben, meint er.
Laut Ritter seien die USA bereits wehrlos, ihre Bestände aufgebraucht. Stattdessen appelliert er, man solle die Ukraine "sterben lassen". Diese "Banderisten-Geschichte" müsse enden – und Russland sei dabei, genau das zu tun, so der Militäranalyst weiter.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
11:24 Uhr
Russlands Verteidigungsministerium meldet Abschuss von 86 ukrainischen Drohnen
In der Nacht zum 9. Juli schossen russische Luftabwehrkräfte 86 ukrainische Drohnen über neun Regionen ab, teilt der Pressedienst des Verteidigungsministeriums in Moskau mit. Die meisten davon – 23 Drohnen – wurden über dem Gebiet Kursk zerstört.
Weitere Drohnen wurden über den folgenden Gebieten unschädlich gemacht:
- 16 Drohnen über Brjansk;
- 15 Drohnen über Tula;
- 12 Drohnen über Belgorod;
- 12 Drohnen über Orjol;
- vier Drohnen über Moskau, darunter zwei im Anflug auf die Hauptstadt;
- zwei Drohnen über Smolensk;
- eine Drohne über Woronesch;
- eine Drohne über Rjasan.
10:50 Uhr
Zivilist im Gebiet Cherson bei Angriffen ukrainischer Armee verwundet
Ein Bewohner des Gebiets Cherson ist am Dienstag bei Angriffen durch das ukrainische Militär verwundet worden. Wladimir Saldo, der Gouverneur der Region, meldet dazu auf Telegram:
"Während des vergangenen Tages ist durch die Aggression des Kiewer Regimes ein Zivilist verletzt worden. In Nowaja Sburjewka wurde ein Mann des Jahrgangs 1995 verwundet. Er wurde in ein Krankenhaus eingewiesen."
10:19 Uhr
Russlands Luftstreitkräfte greifen Militärflugplätze in Ukraine an
Einheiten der russischen Luftstreitkräfte haben ukrainische Militärflugplätze in Gostomel im Gebiet Kiew sowie in Poltawa und Schitomir angegriffen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf Nikolai Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds.
Zudem werden Treffer am Flughafen in Charkow, Militärflugplätzen, Eisenbahnknoten und Ausbildungsplätzen im Westen der Ukraine sowie Flugplätzen in Konotop, Mirgorod, Neschin, Luzk und Lwow gemeldet.
09:53 Uhr
Bloomberg: EU-Haushaltsentwurf bis 2034 enthält 100 Milliarden Euro für Ukraine
SymbolbildStadtratte / Gettyimages.ru Die Europäische Union erwägt die Einrichtung eines Sonderfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine ab 2028. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
Einer Quelle der Nachrichtenagentur zufolge denkt Europa über diese Option nach, da der Konflikt zwischen Russland und er Ukraine "keine Anzeichen für ein Ende" zeige. Der Fonds könnte Teil des nächsten Siebenjahreshaushalts der EU werden. Das heißt, die Zahlungen würden im Jahr 2028 beginnen und bis 2034 andauern.
Ein EU-Vorschlag für diesen langfristigen Haushalt wird für Ende Juli erwartet. Die Mittel für Kiew werden bereitgestellt, wenn die Mitgliedstaaten im Rahmen der Haushaltsverhandlungen eine entsprechende Entscheidung treffen. Dieser Schritt, so die Agentur, würde "die Last der Unterstützung für die Ukraine weiter auf Europa und nicht auf die USA verlagern".
09:18 Uhr
Ukrainische Drohnen greifen Krankenhaus in Rylsk an
Ukrainische Drohnen haben die Infektionsabteilung des Krankenhauses von Rylsk und ein Krankenwagengebäude im Gebiet Kursk attackiert. Dabei wurden zwei Frauen verletzt, meldet der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein.
Auf Telegram kursieren Videos von der Lage vor Ort.
Nach Angaben des Gouverneurs hat eine 30-jährige Frau eine Schnittwunde an der Brust erlitten und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine 51-jährige Frau hat eine Schrapnellwunde am rechten Oberschenkel und eine Weichteilprellung am rechten Kniegelenk. Sie wird ambulant behandelt.
08:46 Uhr
RT-DE-Exklusiv: Die Befreiung vom Asow-Stahlwerk – Drei Jahre danach
Vor drei Jahren kam es im Mariupoler Metallurgie-Kombinat Asow-Stahl zu heftigen Gefechten mit der ukrainischen Armee. Jetzt haben wir die Gelegenheit, diesen historischen Ort genauer zu betrachten. Ein Exklusivbericht unseres Militärkorrespondenten Iwan Poljanskij.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
08:20 Uhr
Ex-Rada-Abgeordneter meldet Mordanschlag auf stellvertretenden Leiter der Einberufungsstelle in Kiew
Ein ukrainischer Oberstleutnant und stellvertretender Leiter der Einberufungsstelle der Stadt Kiew soll erschossen worden sein. Dies teilt Artjom Dmitruk mit, ein aus der Ukraine geflohener Abgeordneter der Werchowna Rada. Allerdings nennt er weder Einzelheiten noch den Namen des Getöteten.
Laut dem ukrainischen Zentrum für die Bekämpfung von Desinformation habe es sich bei der getöteten Person nicht um einen Offizier und Mitarbeiter der Einberufungsstelle gehandelt. Stattdessen behauptet man, dass es sich bei dem Opfer um einen "gebürtigen ukrainischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Kiew" handele, der jedoch kein Militärangehöriger gewesen sei.
Genaue Angaben zur Identität des Opfers werden nicht gemacht.
07:38 Uhr
Tote und Verletzte nach Angriff auf Stadtstrand – Kiews Truppen nehmen Badegäste unter Beschuss
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen Stadtstrand in Kursk wurden drei Menschen getötet. Alexander Chinschtein, der kommissarische Gouverneur des Gebiets, berichtet:
"Infolge des Angriffs auf den Stadtstrand kamen drei Menschen auf der Stelle ums Leben."
Bei den Getöteten handelt es sich um drei Männer. Einer von ihnen war ein Beamter der Nationalgarde, der den Menschen unter Beschuss zur Hilfe geeilt war.
Chinschtein fügt hinzu, dass sieben Menschen bei dem Angriff der ukrainischen Truppen verletzt worden seien:
"Insgesamt wurden sieben Menschen verletzt, darunter ein fünf Jahre alter Junge. Sie haben Schrapnellwunden und Verbrennungen unterschiedlichen Grades. Fünf Personen, darunter das Kind, befinden sich in einem ernsten Zustand."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.