Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Armee nimmt Badegäste in Kursk unter Beschuss – Tote und Verletzte

9.07.2025 09:53 Uhr
09:53 Uhr
Bloomberg: EU-Haushaltsentwurf bis 2034 enthält 100 Milliarden Euro für Ukraine
SymbolbildStadtratte / Gettyimages.ru Die Europäische Union erwägt die Einrichtung eines Sonderfonds in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine ab 2028. Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
Einer Quelle der Nachrichtenagentur zufolge denkt Europa über diese Option nach, da der Konflikt zwischen Russland und er Ukraine "keine Anzeichen für ein Ende" zeige. Der Fonds könnte Teil des nächsten Siebenjahreshaushalts der EU werden. Das heißt, die Zahlungen würden im Jahr 2028 beginnen und bis 2034 andauern.
Ein EU-Vorschlag für diesen langfristigen Haushalt wird für Ende Juli erwartet. Die Mittel für Kiew werden bereitgestellt, wenn die Mitgliedstaaten im Rahmen der Haushaltsverhandlungen eine entsprechende Entscheidung treffen. Dieser Schritt, so die Agentur, würde "die Last der Unterstützung für die Ukraine weiter auf Europa und nicht auf die USA verlagern".
09:18 Uhr
Ukrainische Drohnen greifen Krankenhaus in Rylsk an
Ukrainische Drohnen haben die Infektionsabteilung des Krankenhauses von Rylsk und ein Krankenwagengebäude im Gebiet Kursk attackiert. Dabei wurden zwei Frauen verletzt, meldet der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein.
Auf Telegram kursieren Videos von der Lage vor Ort.
Nach Angaben des Gouverneurs hat eine 30-jährige Frau eine Schnittwunde an der Brust erlitten und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine 51-jährige Frau hat eine Schrapnellwunde am rechten Oberschenkel und eine Weichteilprellung am rechten Kniegelenk. Sie wird ambulant behandelt.
08:46 Uhr
RT-DE-Exklusiv: Die Befreiung vom Asow-Stahlwerk – Drei Jahre danach
Vor drei Jahren kam es im Mariupoler Metallurgie-Kombinat Asow-Stahl zu heftigen Gefechten mit der ukrainischen Armee. Jetzt haben wir die Gelegenheit, diesen historischen Ort genauer zu betrachten. Ein Exklusivbericht unseres Militärkorrespondenten Iwan Poljanskij.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
08:20 Uhr
Ex-Rada-Abgeordneter meldet Mordanschlag auf stellvertretenden Leiter der Einberufungsstelle in Kiew
Ein ukrainischer Oberstleutnant und stellvertretender Leiter der Einberufungsstelle der Stadt Kiew soll erschossen worden sein. Dies teilt Artjom Dmitruk mit, ein aus der Ukraine geflohener Abgeordneter der Werchowna Rada. Allerdings nennt er weder Einzelheiten noch den Namen des Getöteten.
Laut dem ukrainischen Zentrum für die Bekämpfung von Desinformation habe es sich bei der getöteten Person nicht um einen Offizier und Mitarbeiter der Einberufungsstelle gehandelt. Stattdessen behauptet man, dass es sich bei dem Opfer um einen "gebürtigen ukrainischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Kiew" handele, der jedoch kein Militärangehöriger gewesen sei.
Genaue Angaben zur Identität des Opfers werden nicht gemacht.
07:38 Uhr
Tote und Verletzte nach Angriff auf Stadtstrand – Kiews Truppen nehmen Badegäste unter Beschuss
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen Stadtstrand in Kursk wurden drei Menschen getötet. Alexander Chinschtein, der kommissarische Gouverneur des Gebiets, berichtet:
"Infolge des Angriffs auf den Stadtstrand kamen drei Menschen auf der Stelle ums Leben."
Bei den Getöteten handelt es sich um drei Männer. Einer von ihnen war ein Beamter der Nationalgarde, der den Menschen unter Beschuss zur Hilfe geeilt war.
Chinschtein fügt hinzu, dass sieben Menschen bei dem Angriff der ukrainischen Truppen verletzt worden seien:
"Insgesamt wurden sieben Menschen verletzt, darunter ein fünf Jahre alter Junge. Sie haben Schrapnellwunden und Verbrennungen unterschiedlichen Grades. Fünf Personen, darunter das Kind, befinden sich in einem ernsten Zustand."
8.07.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:47 Uhr
Russische Artillerie eliminiert feindliche Sabotagegruppe am rechten Dnjepr-Ufer (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten, die als Teil der Marineinfanterie der russischen Nordflotte kämpfen.
Laut der Behörde in Moskau setzte die Artillerie eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe sowie eine temporäre Truppenunterkunft der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht. Das Geschütz vom Typ D-30 traf die Ziele am rechten Ufer des Dnjepr präzise.
21:20 Uhr
Trump stellt "eine kleine Überraschung" für Russland in Aussicht
Die Beilegung des Ukraine-Konflikts hat sich schwieriger erwiesen, als erwartet, räumte Donald Trump bei einem Treffen im Weißen Haus am Dienstag (Ortszeit) ein. In dem Zusammenhang gab der US-Präsident an, mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin unzufrieden zu sein.
Trump wurde darauf angesprochen, ob er weitere Sanktionen gegen Russland genehmigen werde, die von den US-Senatoren vorgeschlagen werden. "Ich denke darüber nach", sagte der US-Präsident. Ob es die Beschränkungen geben werde, hänge nur von seinem Ermessen ab.
Auf die Journalistenfrage, um welche Maßnahmen es gehen könne, antwortete Trump: "Wollen wir nicht, dass es eine kleine Überraschung gibt?"
21:08 Uhr
Verletzte bei ukrainischem Angriff auf Schebekino im Gebiet Belgorod
Ukrainisches Militär hat am Dienstagnachmittag (Ortszeit) erneut die Stadt Schebekino im russischen Grenzgebiet beschossen. Dies gibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Zwei Zivilisten, darunter ein 14-Jähriger, erlitten ihm zufolge Verletzungen.
Ferner meldet der Beamte Sachschäden an einem zweistöckigen Wohngebäude, einem Privathaus und einem Gewerbeobjekt. Es sei zudem eine Stromleitung beschädigt worden. Auch ein Pkw wurde laut dem Gouverneur von Granatsplittern getroffen.
Weitere Angaben zu den Folgen des Beschusses werden derzeit geklärt. Rettungskräfte sind vor Ort im Einsatz.
20:37 Uhr
Kiew hat Russlands Drohnen "endgültig besiegt" – US-Analysten schlagen Alarm
Künstlerisches Symbolbild.Soziale Medien Die Mainstream-Medien des Wertewestens üben sich wieder einmal im massenweisen Vergießen von Krokodilstränen ob der Drohnen- und Lenkflugkörperangriffe auf militärische Ziele im Hinterland der Ukraine. Doch anscheinend können sie sich nicht entscheiden, ob Kiews Luftabwehr nun 147 Prozent aller Ziele abschießt, oder aber eher machtlos ist.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.