Asien

China setzt Manöver um Taiwan fort – Drohnen über der Insel Kinmen

Es ist die größte Machtdemonstration des chinesischen Militärs vor der taiwanesischen Küste seit den 1990er Jahren: Nach dem Besuch von Nancy Pelosi begann die VR China eine Militärübung zur See und in der Luft. Heute Morgen überflogen chinesische Drohnen die taiwanische Insel Kinmen.
China setzt Manöver um Taiwan fort – Drohnen über der Insel KinmenQuelle: Gettyimages.ru © Visual China Group

China hat seine großangelegten Manöver um Taiwan am Sonntagmorgen fortgesetzt. Wie Taiwans Militär berichtete, hätten sich allein am Vortag 20 chinesische Militärflugzeuge und 14 Kriegsschiffe an den Übungen beteiligt. Auch wurden wieder chinesische Drohnen über der vorgelagerten taiwanischen Insel Kinmen beobachtet, die nur zehn Kilometer vor der Hafenstadt Xiamen an der chinesischen Küste liegt. Seit den 1950er Jahren hatte es nach Angaben von Experten keinen Überflug der früher auch Quemoy genannten Insel gegeben.

Die chinesische Regierung in Peking hatte die Manöver als Reaktion auf den Besuch in Taipeh der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi letzte Woche gestartet. Die Militärübungen sollen an diesem Sonntag enden. Es ist die größte militärische Machtdemonstration Chinas gegenüber Taiwan seit Raketenübungen Mitte der 1990er Jahre, als die USA zwei Flugzeugträger in die Region um Taiwan entsandt hatten.

Mehr zum Thema - Medienbericht: China ignoriert Pentagon-Anrufe

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.