Europa

Französisches Militär testet erfolgreich Laserwaffe zur Zerstörung von Drohnen

Frankreich arbeitet an einer Laserwaffe für den Abschuss von Drohnen. Den Behörden des Landes zufolge soll ein entsprechendes Gerät erfolgreich getestet worden sein. Paris will die Technologie bereits bei der Sicherung der Olympischen Spiele im Jahr 2024 einsetzen.
Französisches Militär testet erfolgreich Laserwaffe zur Zerstörung von DrohnenQuelle: Reuters © Athit Perawongmetha

Das französische Verteidigungsministerium hat eine experimentelle Laserwaffe erfolgreich getestet und eine Drohne im Flug abgeschossen. Dies teilte die Ministerin der Streitkräfte Florence Parly mit. Die neue Technologie könnte im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen bei den kommenden Olympischen Spielen zum Einsatz kommen.

Die französische Generaldirektion für Rüstung (DGA) testete die Technologie am Mittwoch nahe der Stadt Biscarrosse an Frankreichs südwestlicher Atlantikküste.

Das Ministerium hob hervor, dass die Bedrohung durch Drohnen sowohl in Frankreich als auch weltweit zunehme. In einer Erklärung hieß es:

"Wir müssen uns an eine sich ständig verändernde Bedrohung und die zunehmende Fähigkeit von Drohnen, Störsendern oder konventionellen Raketenschilden zu entkommen, anpassen."

Ähnliche Systeme wurden bereits von den USA und Israel entwickelt. Auch Deutschland und Großbritannien arbeiten an Prototypen von Anti-Drohnen-Technologien.

Das in Frankreich am Mittwoch getestete Modell der französischen Firma Cilas soll in der Lage sein, kommerzielle Drohnen in bis zu drei Kilometern Entfernung zu identifizieren. Der Laser der experimentellen Waffe ist eine Million Mal leistungsfähiger als der von QR-Code-Lesegeräten und kann ein Ziel aus einem Kilometer Entfernung innerhalb von zehn Sekunden ausschalten, so das Ministerium. Der Zwei-Kilowatt-Laser kann eine Drohne direkt beschädigen oder sie mit Präzisionsfeuer blenden.

Rund 350 Millionen Euro sollen in den kommenden elf Jahren in das Anti-Drohnen-Programm der DGA investiert werden. Frankreich verfügt derzeit über sogenannte "Anti-Drohnen-Störsender", die die Frequenzen blockieren, auf denen Drohnen operieren. Diese Technologie wird jedoch laut der Behörde in den nächsten Jahren veraltet sein.

Anfang dieses Jahres unterzeichnete die US-Regierung mit dem Flugzeugbauer Boeing einen Fünfjahresvertrag über 2,5 Millionen US-Dollar für bodengestützte Anti-Drohnen-Lasersysteme, die an Fahrzeugen oder Schiffen angebracht werden können.

Im Juni schossen die israelischen Streitkräfte nach Angaben des Verteidigungsministeriums erfolgreich mehrere Drohnen mit an Flugzeugen montierten Lasern ab.

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