Europa

Kiew: Von der Leyen, Meloni, Trudeau und De Croo zum "Solidaritätsbesuch" bei Selenskij

Mehrere internationale Politiker wollen durch einen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt ihre fortdauernde Unterstützung für die Regierung Selenskij dokumentieren, und dies am zweiten Jahrestag im Russland-Ukraine-Konflikt. Von der Leyen möchte dabei den "außergewöhnlichen Widerstand des ukrainischen Volkes feiern".

Mehrere westliche Politiker sind anlässlich des zweiten Jahrestags des Kriegsbeginns in der Ukraine in der Hauptstadt Kiew eingetroffen. Die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wird zusammen mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau sowie dem EU-Ratsvorsitzenden Alexander De Croo den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij treffen. Die drei europäischen Politiker waren per Zug von Polen aus angereist.

Von der Leyen verkündete nach ihrer Ankunft im Rahmen eines X-Postings:

"In Kiew, um den Jahrestag des 2. Jahres des russischen Krieges gegen die Ukraine zu begehen. Und um den außergewöhnlichen Widerstand des ukrainischen Volkes zu feiern. Mehr denn je stehen wir fest an der Seite der Ukraine. Finanziell, wirtschaftlich, militärisch, moralisch. Bis das Land endlich frei ist."

In der Nacht zuvor wurde das Gebäude der EU-Kommission "geschmückt mit den Farben der ukrainischen Flagge und ehrt diejenigen, die sie verteidigen", so die Formulierung auf X.

Zuvor in der Woche hatte Selenskij ein Sicherheitsabkommen mit Dänemark unterzeichnet. Zudem traf er sich am Freitag in der westukrainischen Stadt Lwow mit einer Delegation des US-Senats. Dabei unterstrich der ukrainische Präsident laut Agenturmeldungen nachdrücklich "die Bedeutung eines noch im Repräsentantenhaus in der Schwebe hängenden Milliarden-Hilfspakets für die Schlagkraft der ukrainischen Armee".

Im Verlauf des Tages ist eine Videokonferenz der G7-Staaten geplant, zu der auch der ukrainische Präsident Selenskij offiziell eingeladen wurde.

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