Deutschland

Vandalismus in Leipziger Kirche: Kotverschmutzung, Diebstahl und Brandstiftung

Nach erfolgreichem Einbruch in das Gotteshaus verwüsteten die unbekannten Täter den Altarraum. Der Versuch, Feuer zu legen, wurde frühzeitig durch Kirchenangestellte entdeckt. Es entstanden mehrheitlich Sachschäden und Beschmutzung.
Vandalismus in Leipziger Kirche: Kotverschmutzung, Diebstahl und Brandstiftung© Screenshot: ARD-Mediathek, 27.10.2022

Die Polizei Sachsen informiert, dass der Einbruch in die evangelisch-lutherische Emmauskirche im Leipziger Stadtteil Sellerhausen in der Zeit vom 24. Oktober "gegen 21:00 Uhr bis 25.10.2022 gegen 07:00 Uhr" stattfand. Zuerst berichtete die Leipziger Volkszeitung am 25. Oktober über das Ereignis und titelte: "Extremer Vandalismus – Anschlag in Leipzig-Sellerhausen: Einbrecher schänden Emmaus-Kirche" (Bezahlschranke). Die Polizeimeldung fasst zum Ereignis zusammen:

"Unbekannte brachen in eine Kirche ein, indem sie ein Fenster einschlugen und anschließend durch dieses einstiegen. Sie verwüsteten und beschädigten in der Kirche sowie im Orgelraum Teile der Einrichtung. Weiterhin zündeten sie im Bereich des Treppenhauses Papierreste an, in dessen Folge zwei Stufen beschädigt wurden."

Ausgehend von einem Bericht des MDR stahlen der oder die Täter das Altarkreuz, um zudem an diesem Ort "eine Rolle Toilettenpapier" zu platzieren, auf dem hinter dem Altar "Fäkalien hinterlassen" wurden. Die Polizeimeldung bestätigt: "Die Tatverdächtigen stahlen unter anderem das Altarkreuz und diverse weitere Gegenstände." Von der Kotverschmutzung ist in der Meldung nichts zu lesen. Bezüglich der Maßnahmen heißt es: "Es wurden Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls und gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen".

Laut der Leipziger Volkszeitung wurde "ein schweres kupfernes Taufbecken auf halbem Wege liegengelassen, da dieses offenbar nicht durch das Fenster passte". Die Junge Freiheit (JF) berichtet in einem Artikel zu dem jüngsten Ereignis, dass es "seit Jahren in Leipzig immer wieder Einbrüche in Kirchen der Stadt" kam. So geschehen im September 2021. Anfang Januar 2021 hatte es laut dem JF-Artikel eine Attacke auf die Lukaskirche in Volkmarsdorf (Leipziger Stadtteil) gegeben. "Zu dieser tauchte später ein Bekennerschreiben mit dem Titel 'Montage für Moria – Zertrümmert das christlich-weiße Europa' auf dem linksradikalen Internetportal Indymedia auf. Im vergangenen Juni beschädigten Unbekannte zudem ein Gotteshaus in Stötteritz (Stadtteil im Südosten von Leipzig) und ritzten 'Fuck a fake God' in die Tür", so die Junge Freiheit.  

Denkbar sind laut der Polizei für den Einbruch vom 24. Oktober "politische oder religiöse Motive, aber auch Zerstörungswut oder Beschaffungskriminalität".

Mehr zum Thema – Mit Vandalismus für den Klimaschutz: Aktivisten greifen Kunstgemälde und Wachsfiguren an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.