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Ärztegruppe und Post-Vac-Betroffene an STIKO-Chef Mertens: Schluss mit der COVID-Impfempfehlung

Der kritische Zusammenschluss aus Tübingen veröffentlichte einen offenen Brief mit einem klar definierten Fragen- und Forderungskatalog. STIKO-Vorsitzender Thomas Mertens empfiehlt derweil Impfgeschädigten den Impfzusammenhang zu verschweigen, damit ihnen finanziell geholfen wird.
Ärztegruppe und Post-Vac-Betroffene an STIKO-Chef Mertens: Schluss mit der COVID-ImpfempfehlungQuelle: Gettyimages.ru © David Young

Eine Tübinger Ärztegruppe, die sich seit geraumer Zeit mit der dortigen Post-Vac-Selbsthilfegruppe trifft, hat einen offenen Brief an die Ständige Impfkommission (STIKO), den Tübinger Oberbürgermeister Palmer sowie den leitenden ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Tübingen verschickt. Beide Interessengruppen distanzieren sich nachdrücklich von der geltenden Impfempfehlung der STIKO zu COVID-19 und fordern deren unmittelbares Aussetzen.

Des Weiteren fordern die Mediziner und Leidtragenden nach erhaltenen COVID-19-Impfungen "die umgehende Einrichtung einer Post-Vac-Ambulanz an der Uniklinik Tübingen beziehungsweise die Öffnung der Long-COVID-Ambulanz für Post-Vac-Betroffene". "Post Vac" ist der aktuell geltende medial-politische Begriff für impfgeschädigte Bürger, nach Erhalt der neuartigen mRNA-Wirkstoffe.

Die in dem offenen Brief vom 30. Mai formulierten Fragen an die Adressaten zum Thema der weiterhin geltenden COVID-19-Impfempfehlung der STIKO lauten:

  1. Wie hoch ist die Rate an schweren Nebenwirkungen der COVID-19-Impfung?
  2. Wie hoch ist die Wirksamkeit der COVID-19-Impfung?
  3. Ist ein Zusammenhang der aktuellen Übersterblichkeit mit der Impfung auszuschließen?
  4. Wie lange verbleiben Spike-Proteine und Nanopartikel im Körper?
  5. Wie hoch ist die Häufigkeit von Long COVID bei Geimpften?

STIKO-Vorsitzender Thomas Mertens steht aktuell durch seine Aussagen in einer Sendung des Südwestrundfunks (SWR) vom 25. Mai in der Kritik von COVID-Impfgeschädigten. In der Sendung mit dem Titel: "Krank nach Coronaimpfung: Werden Betroffene im Stich gelassen?" erläuterte Mertens, dass sich für ihn das sogenannte "Chronic-Fatigue-Syndrom", auch "Long COVID bei Geimpften", nicht unbedingt und ausschließlich als Körperreaktion auf eine COVID-19-Impfung herauskristallisieren müsste.

In der aktuellen Veröffentlichung im STIKO-Bulletin 4/2023 heißt es thematisch erläuternd:

"Als Post-Vac-Syndrom wird ein neuartiges Krankheitsbild mit Post-COVID vergleichbarer Symptomatik (zum Beispiel chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Herz-Kreislaufbeschwerden) beschrieben, die nach der COVID-19-Impfung auftreten kann. Post Vac ist bisher kein anerkanntes Krankheitsbild und es existiert bisher auch keine einheitliche Definition für dieses Syndrom."

Diesbezüglich heißt es in dem offenen Brief:

"Wir fragen: Warum werden Long-COVID- und Post-Vac-Betroffene unterschiedlich behandelt? Warum gibt es am Uiniversitätsklinikum Tübingen eine Long-COVID- aber keine Post-Vac-Ambulanz?"

Die weiterhin mangelnde Akzeptanz seitens behandelnder Mediziner, Einrichtungen und Krankenkassen bezüglich der Anerkennung des Sachstandes "COVID-19-Impfopfer" und daraus resultierender ausbleibender finanzieller Unterstützungen oder Kostenübernahmen, bestätigte der STIKO-Vorsitzende im Rahmen der SWR-Sendung mit der irritierenden Feststellung:

"Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum bei der Behandlung dieser Krankheit die Kosten grundsätzlich nicht von der Krankenkasse getragen werden? Wenn jemand, wenn Sie zum Beispiel jetzt zum Arzt gegangen wären, und nicht gleich mit der Erkenntnis, dass es ein ... (Pause) impfhervorgerufene Beschwerden (sind), dann würden doch diese Behandlungen, die darauf folgen würden, sicherlich krankenkassenüblich sein."

Die in der SWR-Sendung neben Mertens sitzende Impfgeschädigte (Gründerin einer Tübinger "Post-Vac-Selbsthilfegruppe") kommentierte die Aussage des STIKO-Vorsitzenden mit der Darlegung:

"Man hat alles andere bei mir getestet, man hat alles ausgeschlossen. Das Paul-Ehrlich-Institut persönlich hat mir ein Chronisches Fatigue-Syndrom nach Impfung diagnostiziert, die Rentenversicherung kommt zu der Auffassung, dass ich das habe, der Spezialist an der Uniklinik Marburg kommt zu dieser Auffassung – ich kann doch nicht hingehen und nur, damit ich Hilfe bekomme, sagen, ich habe etwas anderes."

Der offene Brief der Tübinger Gruppe endet mit der Einladung "an die Angesprochenen von Universität und Politik zum Erfahrungsaustausch über die zahlreichen und zum Teil schweren Impfnebenwirkungen, die wir in unseren haus- und fachärztlichen Praxen sehen, mit dem Ziel, die medizinische Versorgung der Betroffenen zu verbessern".

Im aktuellen "Epidemiologischen Bulletin" der Ständigen Impfkommission lautet es weiterhin, dass alle "Empfehlungen zur COVID-19-Impfung in die aktuellen STIKO-Empfehlungen integriert" wurden. Weiter heißt es:

"Allen Personen ab 18 Jahre wird eine Basisimmunität bestehend aus drei Antigenkontakten (Impfung oder Infektion, aber mit mind. zwei Impfstoffdosen) empfohlen."

Das Bulletin bestätigt, dass auch weiterhin "für Deutschland keine Modellierungen vorliegen, die den Nutzen der Impfung den impfbedingten Risiken gegenüberstellen" (Seite 28). Überdies lägen "aus den bisherigen Befragungen zur Akzeptanz der COVID-19-Impfung in der deutschen Bevölkerung" keinerlei Daten "zur Impfbereitschaft für weitere Auffrischimpfungen beziehungsweise eine regelmäßige COVID-19-Impfung" vor (Seite 30).

Die Ständige Impfkommission ist eine Expertengruppe, die dem Berliner Robert Koch-Institut untergeordnet ist.

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