Deutschland

"BILD100": BRD-Elitentreff im Hause Springer

Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Prominenz folgten der Einladung des Boulevardblatts auf die Dachterrasse des Axel-Springer-Neubaus in Berlin-Kreuzberg. Trotz demonstrativer Ungezwungenheit durfte das Thema Ukraine-Krieg aber nicht fehlen.
"BILD100": BRD-Elitentreff im Hause SpringerQuelle: www.globallookpress.com © Christoph Soeder/dpa

Auf der Dachterrasse des Axel-Springer-Neubaus in Berlin-Kreuzberg haben sich am Donnerstagabend Vertreter der bundesrepublikanischen Elite auf dem Event "BILD100" die Klinke in die Hand gegeben. Über 200 Gäste folgten der Einladung von Bild-Chefredakteurin Marion Horn und des Vorstandsvorsitzenden der Bild-Gruppe Claudius Senst zum, wie es hieß, "Fest der Freiheit".

Zu den Gästen gehörten Politiker wie Olaf Scholz, Karl Lauterbach, Marco Buschmann, Ricarda Lang, Friedrich Merz und Ursula von der Leyen sowie die Bürgermeister von Berlin und Hamburg, Kai Wegner und Peter Tschentscher. Ganz im transatlantischen Gestus waren auch die Botschafter von Israel Ron Prosor und den USA Amy Gutmann geladen.

Aus der Wirtschaft erschienen unter anderem der Vorstand der Schwarz-Gruppe Gerd Chrzanowski und Sigrid Nikutta, Vorstandsmitglied der Deutsche Bahn AG. Weitere Prominente waren Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe, der Virologe Hendrik Streeck, der Sportmanager Reiner Calmund, die Moderatoren Thomas Gottschalk und Johannes B. Kerner, der Streamer MontanaBlack sowie Sänger Marius Müller-Westernhagen.

Horn sagte bei ihrer Begrüßung der Gäste, dass es für ihr Medium dazugehöre, immer als "Stimme der Freiheit" aufzutreten. Man werde dafür sorgen, dass in Deutschland "an keinem einzigen Tag" vergessen werde, dass "mutige Ukrainer nur wenige Stunden von hier für ihre und unsere Freiheit kämpfen".

Trotz demonstrativer Ungezwungenheit durfte das Thema Ukraine-Krieg also nicht fehlen. In ihrer Rede durften die Klitschko-Brüder stellvertretend für die bisherige Unterstützung Berlins für Kiew danken. Bei der Gelegenheit baten sie außerdem um die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper und versprachen, dass diese nur innerhalb der Ukraine eingesetzt würden.

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