Deutschland

Umfragetief: Bündnis 90/Die Grünen erleben mit 12 Prozent den niedrigsten Wert seit 2018

Parallel zur jüngsten Bundesdelegiertenkonferenz veröffentlicht die Bild-Zeitung unbequeme Realitäten für die vermeintlich selbstbewussten Grünen. Das Motto des Parteitages lautet: "Machen, was zählt". Das Ergebnis lautet: stetig sinkende Akzeptanz bei den Bürgern. Die AfD erhält in der Umfrage fast doppelt so viel Zustimmung.
Umfragetief: Bündnis 90/Die Grünen erleben mit 12 Prozent den niedrigsten Wert seit 2018Quelle: AFP © THOMAS KIENZLE

Individuelle Wahrnehmungen scheinen Verursacher und Leidtragende immer weiter voneinander zu entfernen. Nachweislich war und ist die regierungstreibende politische Arbeit der Minister der Partei Bündnis 90/Die Grünen mehr als mitverantwortlich für den stetigen Niedergang eines ehemals stabilen Landes. Die Verunsicherung und Verärgerung vieler Bürger im Land resultiert aus künstlich provozierten Szenarien in der Innen- und Außenpolitik, durch die Millionen individueller Biografien zerstört werden. Das Ergebnis eines fahrlässigen "Am-Menschen-vorbei-Regierens" wird nun über den sogenannten "Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt", nachdrücklich dokumentiert.

Laut Bild-Artikel ergeben sich gemäß Umfrageauswertung folgende Zahlen:

  • Bündnis 90/Die Grünen: 12 Prozent
  • SPD: 16 Prozent
  • FDP: 6 Prozent
  • CDU: 30 Prozent 
  • AfD: 22 Prozent
  • Linke: 4 Prozent

Gewinne und Verluste stellen sich anhand der Grafik wie folgt dar:

Im Rahmen der laufenden 49. Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Karlsruhe teilte die wiedergewählte Co-Vorsitzende Ricarda Lang in ihrer Bewerbungsrede den Delegierten mit:

"Wir müssen den Menschen zugewandt bleiben, so wie die Menschen sind. Denn wir machen Politik ja nicht, weil wir so viel wissen, wir machen es vor allem nicht, weil wir es besser wissen, sondern wir machen Politik, um das Leben der Menschen zu verbessern, wir machen Politik, ja, ich bin pathetisch, aber wir machen Politik aus Liebe zu Menschen."

Am selben Tag stellte ihr Kompagnon, der ebenfalls wiedergewählte Vorsitzende Omid Nouripour, in seiner Rede an die CDU-Opposition im Bundestag gerichtet fest:

"Dieses Land braucht mehr Herz statt Merz! Lieber Friedrich Merz, ich gehe gern mit dir ein Bier trinken, aber so werdet ihr nicht regierungsfähig."

Bundeswirtschaftsminister Habeck wertete in seiner Rede die Arbeit der CDU mit der Feststellung:

"Sie weiß nicht, was sie will, das aber umso lauter und davon ganz viel. Eine Partei von gestern, angeführt von einem Vorsitzenden von vorgestern."

Für Habeck stelle seine Partei eine der "tragenden Säulen der demokratischen Kultur". Zum Thema der Finanzkrise sagte er wortwörtlich in seiner Rede:

"Mit der Schuldenbremse, wie sie ist, haben wir uns freiwillig die Hände hinter dem Rücken gefesselt. Und so wollen wir einen Boxkampf gewinnen? Die anderen wickeln sich Hufeisen in die Handschuhe – wir haben noch nicht mal die Arme frei."

Ein weiterer Höhepunkt individueller Wahrnehmungen lautet in der Rede von Robert Habeck:

"Ich höre immer, die Grünen müssten in der Realität ankommen. Ich kann es nicht mehr hören [...] Unsere Ideologie heißt Wirklichkeit. Wir werden Lösungen finden und weiter kämpfen und gewinnen."

Außenministerin Baerbock sprach alleinig zum Thema des Krisenherds Nahost. In keiner der Reden leitender Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Karlsruhe wurde die AfD thematisiert. Das Motto der Delegiertenkonferenz lautet: "Machen, was zählt". Diesbezüglich heißt es im Bild-Artikel, dass 73 Prozent der befragten "mit der Arbeit der Ampel unzufrieden" seien. Diese Zahl wäre "der höchste (Negativ-)Wert, den das Meinungsinstitut INSA bislang für die Bild am Sonntag gemessen" hat.

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