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Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: Unter ukrainischen Soldaten breitet sich Panik aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: Unter ukrainischen Soldaten breitet sich Panik ausQuelle: AP © Vadim Ghirda
  • 28.04.2024 13:09 Uhr

    13:09 Uhr

    Ukrainischer Grenzschutz entdeckt im Fluss Theiß zwei Leichen: 24 Männer seit Jahresbeginn bei Flucht nach Rumänien ertrunken

    Ukrainische Grenzsoldaten haben auf einer Patrouille entlang der Theiß, die die Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien markiert, zwei männliche Leichen entdeckt. Obwohl die Körper am Samstagabend gefunden worden seien, habe man sie wegen der starken Strömung erst am Sonntagmorgen geborgen. Wie der Grenzschutz des osteuropäischen Landes bekannt gab, handele es sich bei den Opfern mutmaßlich um Kriegsdienstverweigerer. Die Toten seien aber noch nicht identifiziert worden. Die Behörde warnt die Ukrainer vor der Flucht nach Rumänien über den gefährlichen Grenzfluss. Seit Kriegsbeginn seien dort schon 24 Männer ertrunken.

  • 12:39 Uhr

    DVR-Behörden melden ukrainischen Angriff nahe Kirche bei Donezk: Mitglied der Gemeinde tot

    Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf einen Vertreter der Rettungskräfte der Volksrepublik Donezk über einen tödlichen Angriff aus der Ukraine. Demnach sei der Ort Alexandrowka im Westen der Regionalhauptstadt unter Beschuss geraten. Geschosse seien in der Nähe einer Kirche eingeschlagen. Dabei sei eine Frau ums Leben gekommen. Bei ihr handele es sich offenbar um ein Mitglied der örtlichen Kirchengemeinde.

  • 12:15 Uhr

    Tote und Verletzte durch ukrainischen Beschuss auf Siedlung im Gebiet Saporoschje

    Die ukrainische Armee hat am Sonntagmorgen die Siedlung Pologi im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje unter Beschuss genommen. Wie der Gouverneur des Gebiets Pensa, Oleg Melnitschenko, der den Kreis Pologi unter seine Fittiche genommen hat, auf Telegram schreibt, habe man in der Ortschaft 14 Einschläge registriert. Bei der Artillerie-Attacke sei ein Einwohner getötet worden. Seine Mutter sei später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Die kleine Tochter und die Frau des 37-Jährigen hätten Verletzungen und Brandwunden erlitten.

    Melnitschenko meldete außerdem mehrere Sachschäden. Ein Wohnhaus sei völlig zerstört worden. Fünf weitere Gebäude seien beschädigt worden. Vor Ort seien Rettungskräfte und Beamte aus dem Gebiet Pensa im Einsatz.

    "Die Situation bleibt äußerst schwer. Der Beschuss dauert an. Da die ukrainischen Streitkräfte unfähig sind, der russischen Armee auf dem Schlachtfeld Widerstand zu leisten, terrorisieren sie in ihrer ohnmächtigen Wut die friedliche Bevölkerung."

  • 11:43 Uhr

    DVR-Behörden berichten über Minenräumarbeiten in Awdejewka: Täglich werden dort Hunderte Sprengsätze entschärft

    Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Verweis auf die Sicherheitsbehörden der Volksrepublik Donezk, dass die Minenräumarbeiten in der Stadt Awdejewka weiterhin laufen. Jeden Tag würden dort Hunderte von Sprengsätzen entschärft, heißt es. Die Zahl der unschädlich gemachten Gegenstände wird auf Zigtausende beziffert.

    Nach Angaben der DVR-Behörden gibt es unter den entschärften Gegenständen Blindgänger aus sowjetischer und NATO-Produktion.    

    "Es gibt viele alte NATO-Geschosse. Man bekommt den Eindruck, als wären sämtliche Ladenhüter aus westlicher Produktion ausgerechnet in Awdejewka gelagert worden."

    Awdejewka wird seit dem 17. Februar 2024 von Russland kontrolliert.

  • 11:13 Uhr

    Russische Verwaltung im Gebiet Charkow: Einwohner verlassen drei Siedlungen wegen Angriffen aus Ukraine

    Die Verwaltung des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Charkow beklagt den Bevölkerungsschwund wegen der andauernden Angriffe aus der Ukraine. Nach Angaben des Leiters des Kreises Kupjansk, Alexander Kaplenko, sind sämtliche Einwohner der Dörfer Topoli, Neschdanowka und Petrowka evakuiert worden. Der russische Beamte wird von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit den Worten zitiert:

    "Alle Menschen sind weg. Hier lebt niemand mehr, und es stellt sich heraus, dass wir eine Siedlung weniger haben. Alles ist nun zerschlagen. Was werden wir dann zum Gebiet Charkow machen?"    

    Kaplenko gibt zugleich bekannt, dass sich die örtliche Verwaltung darum bemühe, die bleibenden Einwohner der Region so gut wie nur möglich zu unterstützen. Die Hauptaufgabe bestehe darin, Menschen mit Strom und Gas zu versorgen. Man helfe aber auch den Menschen, die beschlossen haben, ihre Häuser wegen der ukrainischen Angriffe zu verlassen.

  • 10:35 Uhr

    Kremlsprecher Peskow: Unter ukrainischen Armeeangehörigen breitet sich Panik aus

    Im Gespräch mit dem Reporter des Fernsehsenders Rossija 1, Pawel Sarubin, hat sich Dmitri Peskow über die Situation auf der ukrainischen Seite der Frontlinie geäußert. Dem Kremlsprecher zufolge breite sich unter den ukrainischen Armeeangehörigen Panik aus. Peskow verwies dabei auf Informationen aus erster Hand.

    "Es ist uns jetzt wichtig, diese Entwicklung aufrechtzuerhalten. Es ist sehr wichtig, nicht Halt zu machen, sondern unsere Zielsetzung zu erfüllen."

    Gleichzeitig äußerte der Kremlsprecher die Meinung, dass der Westen und die Ukraine Russland weiterhin auf die Probe stellen würden. Russland dürfe dabei keine Schwäche zeigen, betonte Peskow.

  • 10:06 Uhr

    Exklusiv: Menschen in Nowaja Kachowka wollen ihre Kultur und Geschichte bewahren

    Die Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson wird weiterhin von den ukrainischen Streitkräften angegriffen. Trotz der angespannten Lage halten engagierte Einwohner Kultureinrichtungen wie Bibliotheken und Museen am Leben, um die Gemeinschaft zu stärken und die Geschichte der Region zu bewahren. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanski berichtet aus Nowaja Kachowka.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website.

  • 09:39 Uhr

    38 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. April 22 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Demnach seien in der Stadt Kachowka sechs Geschosse eingeschlagen. In Nowaja Kachowka und Aljoschki habe man jeweils fünf Einschläge registriert. In Welikaja Lepeticha und Malaja Lepeticha habe es jeweils drei Einschläge gegeben.  

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Kachowka, Nowaja Kachowka, Nowaja Majatschka, Proletarka und Dnjeprjany seien 16 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

  • 09:12 Uhr

    Polens Außenminister Sikorski hofft auf Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an Ukraine

    Nach der Lieferung weitreichender US-Raketen vom Typ ATACMS an die Ukraine hofft der polnische Außenminister Radosław Sikorski darauf, dass der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz doch noch seine Meinung ändert und der Ukraine deutsche Taurus-Marschflugkörper nicht länger verweigert. In einem Interview für die Zeitung Bild am Sonntag sagte Sikorski:

    "Ich hoffe, der Kanzler fühlt sich durch die Ereignisse der letzten Tage ermutigt."

    Die Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew bezeichnete der Außenminister als "Reaktion auf die russische Eskalation", auf die auch Deutschland reagieren müsse. Er hoffe, dass "Deutschland mehr tun wird, als es bereits tut".

    Im selben Interview erklärte Sikorski, dass Warschau "null Hinweise" habe, dass Russlands Präsident Wladimir Putin einen Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine vorbereite.

    "Es wäre ein politisches Desaster für Putin. Russland würde vollständig isoliert sein gegenüber China und Indien."

    Am Samstag hatte Scholz auf einer SPD-Veranstaltung in Lüneburg wiederholt die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ausgeschlossen. Das Waffensystem sei so effektiv und präzise, dass man direkt ein Wohnzimmer ansteuern könne. Das sei nur verantwortlich, wenn Deutschland die Kontrolle über die Zielsteuerung behalte. Aber wenn man das täte, wäre man an dem Krieg beteiligt. Scholz verwies darauf, dass Deutschland auch ohne Lieferung des Taurus der größte europäische Waffenlieferant der Ukraine sei.

  • 08:38 Uhr

    DVR meldet 25 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 25 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 72 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. April bis 0 Uhr am 28. April (Ortszeit) wurden drei Zivilisten verletzt. Durch den Beschuss kamen vier Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 18 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dadurch wurde ein Zivilist getötet. Zwei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Beschädigt wurden sechs Wohnhäuser und fünf zivile Infrastrukturobjekte.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.