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Liveticker Ukraine-Krieg – DVR-Beamter: Einnahme Nowobachmutowkas wird russische Offensive fördern

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – DVR-Beamter: Einnahme Nowobachmutowkas wird russische Offensive fördernQuelle: Sputnik © Alexei Suchorukow
  • 28.04.2024 16:24 Uhr

    16:24 Uhr

    Ukrainische Drohne attackiert Krankenwagen in Donezk – Medizinerin verletzt

    Eine Drohne der ukrainischen Truppen hat einen Sprengsatz auf einen Krankenwagen in der Siedlung Alexandrowka im Westen von Donezk abgeworfen. Das berichtet der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin, auf seinem Telegram-Kanal und fügt hinzu, dass es eine Verletzte gegeben habe:

    "Eine 1988 geborene Frau – eine Rettungssanitäterin – wurde verwundet."

  • 15:55 Uhr

    Wie die russische Armee tieffliegende Drohen zerstört

    U-23-Flugabwehrkanonen zerstören gegnerische Luftziele im Frontabschnitt Donezk. Dank der großen Munitionsmenge und zwei parallel montierten Geschützen kann diese Waffe eine dichte Schrapnellwolke am Himmel erzeugen und so gegnerische Drohnen ausschalten. Aber nicht nur Luftziele, sondern auch leicht gepanzerte gegnerische Fahrzeuge am Boden können mit panzerbrechenden Geschossen zerstört werden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website.

  • 15:28 Uhr

    DVR-Beamter: Befreiung von Nowobachmutowka wird russische Offensive vorantreiben

    Die Befreiung von Nowobachmutowka in der Nähe von Awdejewka wird es ermöglichen, die Unterstützung für die russischen Einheiten, die Krasnogorowka stürmen, zu verstärken, so ein Berater des DVR-Chefs, Igor Kimakowski. Der Beamte wörtlich:

    "Nowobachmutowka eröffnet unseren Artilleristen die Möglichkeit, unsere Kräfte zu unterstützen, die jetzt Krasnogorowka stürmen. Die Entfernung hat sich verringert und der Druck auf den Gegner hat sich erhöht."

    Kimakowski präzisiert, dass auch die ukrainischen Einheiten in den umliegenden Siedlungen unter dem Feuer der russischen Artillerie stünden. Die Lage der ukrainischen Streitkräfte, so Kimakowski, verschlechtere sich im Frontabschnitt Awdejewka weiterhin "rapide".

  • 14:59 Uhr

    Russische Behörden warnen Ausflügler: Schneeschmelze bringt abgestürzte Drohnen zum Vorschein

    Nach der Schneeschmelze kommt nun manches ans Tageslicht. Nach Angaben der Hauptverwaltung für die regionale Sicherheit des Gebiets Moskau können daher Naturliebhaber statt Frühblühern auf abgestürzte ukrainische Drohnen stoßen. In den Wäldern um die russische Hauptstadt habe man rund zehn herumliegende unbemannte Luftfahrzeuge entdeckt. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, dürften diese Drohnen in den Wintermonaten mit radioelektronischen Mitteln vom Himmel geholt worden sein. Sie seien aber weiterhin gefährlich.

    Ausflüglern wird daher geraten, einen Abstand von mindestens 100 Metern zum Fund zu halten und in der Nähe der Trümmerteile keine Radiogeräte, darunter Handys, zu nutzen. Man sollte den gefährlichen Gegenstand auf keinen Fall berühren. Stattdessen sollte man aus sicherer Entfernung beim Zivilschutz anrufen.

  • 14:35 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf zwölf Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht täglich auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär am 27. April zwölf Ortschaften in acht Kreisen angegriffen hat. Insgesamt habe man vier Einschläge von Geschossen registriert. Drei weitere Sprengsätze seien von unbemannten Luftfahrzeugen abgeworfen worden. Der Politiker berichtet zudem über insgesamt 19 Drohnenangriffe. Dadurch seien acht Menschen verletzt worden. Zu Schaden seien außerdem ein Betrieb, zwei Privathaushalte, ein Traktor, drei Lkw und fünf Pkw gekommen.    

  • 14:06 Uhr

    Russisches Militär zerstört Hangars mit Kampfdrohen im Gebiet Dnjepropetrowsk

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstag auf Telegram erfolgreiche Luft-, Raketen- und Artillerie-Angriffe auf militärische Objekte in der Ukraine. So seien auf dem Militärflugplatz Kamenka im Gebiet Dnjepropetrowsk Hangars mit Kampfdrohen zerstört worden. Zudem habe das russische Militär die Militärflugplätze Priluki und Starokonstantinow angegriffen und dort Munitionslager zerstört. In den vergangenen 24 Stunden seien insgesamt 121 Orte mit ausländischen Söldnern sowie Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden.

    Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr 46 ukrainische Drohnen zerstört und fünf ATACMS-Raketen aus US-Produktion abgefangen.

    Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 593 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 23.587 Drohnen, 509 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.869 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.275 Mehrfachraketenwerfer sowie 9.189 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:38 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der Sonderoperation in der Ukraine. Demnach hat der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden günstigere Positionen bezogen sowie Personal und Technik von vier gegnerischen Brigaden im Raum der Ortschaften Sinkowka, Petropawlowka, Grigorowka und Tscherwonaja Dibrowa getroffen. Im Raum der Siedlung Nowossjolowskoje hat das russische Militär drei ukrainische Gegenangriffe abgewehrt. Der Gegner hat dabei bis zu 270 Kämpfer verloren. Zerstört wurden ein Transportpanzer, acht Wagen, eine Haubitze vom Typ М198, eine Haubitze vom Typ Msta-B, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Kanone vom Typ M-46.

    Auch der Truppenverband Süd hat seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und zugleich im Raum der Siedlungen Kleschtschejewka, Andrejewka und Krasnogorowka Stellungen zweier ukrainischer Brigaden getroffen. Im Raum der Stadt Tschassow Jar wurden vier gegnerische Gegenoffensiven zurückgeschlagen. Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert die Militärbehörde in Moskau auf bis zu 360 Soldaten. Zudem wurden 17 Wagen, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Geschütze vom Typ D-20, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und ein Antipanzergeschütz vom Typ MT-12 Rapira außer Gefecht gesetzt. Darüber hinaus hat das russische Militär zwei Anlagen zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N und ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

    Dank seiner aktiven Handlungen hat der Truppenverband Mitte die Ortschaft Nowobachmutowka unter eigene Kontrolle genommen und im Raum der Orte Leninskoje, Keramik und Semjonowka Einheiten dreier ukrainischer Brigaden getroffen. In den vergangenen 24 Stunden sind in der Nähe der Siedlungen Nowgorodskoje, Otscheretino, Nowobachmutowka, Netailowo und Berdytschi zehn ukrainische Gegenoffensiven gescheitert. Der Gegner hat bis zu 380 Armeeangehörige verloren. Des Weiteren wurden ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777, eine Panzerhaubitze vom Typ M109 Paladin, zwei Geschütze vom Typ M101, drei Haubitzen vom Typ D-30 und ein Antipanzergeschütz vom Typ MT-12 Rapira getroffen.

    Der Truppenverband Ost hat ebenfalls günstigere Positionen bezogen und im Raum der Siedlungen Pawlowka sowie Lugowskoje Personal und Technik zweier gegnerischer Brigaden getroffen. Das russische Militär beziffert die gegnerischen Personalverluste auf 85 Armeeangehörige. Der Gegner hat außerdem vier Pick-ups, eine Panzerhaubitze 2000 aus deutscher Produktion, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N und ein Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband Dnjepr hat im Raum der Siedlungen Kamenskoje, Rabotino, Iwanowka und Olgowka Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden getroffen. Der Gegner hat bis zu 50 Kämpfer verloren. Dabei sind zwei Wagen, ein Geschütz vom Typ M777 und eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N außer Gefecht gesetzt worden.

  • 13:09 Uhr

    Ukrainischer Grenzschutz entdeckt im Fluss Theiß zwei Leichen: 24 Männer seit Jahresbeginn bei Flucht nach Rumänien ertrunken

    Ukrainische Grenzsoldaten haben auf einer Patrouille entlang der Theiß, die die Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien markiert, zwei männliche Leichen entdeckt. Obwohl die Körper am Samstagabend gefunden worden seien, habe man sie wegen der starken Strömung erst am Sonntagmorgen geborgen. Wie der Grenzschutz des osteuropäischen Landes bekannt gab, handele es sich bei den Opfern mutmaßlich um Kriegsdienstverweigerer. Die Toten seien aber noch nicht identifiziert worden. Die Behörde warnt die Ukrainer vor der Flucht nach Rumänien über den gefährlichen Grenzfluss. Seit Kriegsbeginn seien dort schon 24 Männer ertrunken.

  • 12:39 Uhr

    DVR-Behörden melden ukrainischen Angriff nahe Kirche bei Donezk: Mitglied der Gemeinde tot

    Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf einen Vertreter der Rettungskräfte der Volksrepublik Donezk über einen tödlichen Angriff aus der Ukraine. Demnach sei der Ort Alexandrowka im Westen der Regionalhauptstadt unter Beschuss geraten. Geschosse seien in der Nähe einer Kirche eingeschlagen. Dabei sei eine Frau ums Leben gekommen. Bei ihr handele es sich offenbar um ein Mitglied der örtlichen Kirchengemeinde.

  • 12:15 Uhr

    Tote und Verletzte durch ukrainischen Beschuss auf Siedlung im Gebiet Saporoschje

    Die ukrainische Armee hat am Sonntagmorgen die Siedlung Pologi im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje unter Beschuss genommen. Wie der Gouverneur des Gebiets Pensa, Oleg Melnitschenko, der den Kreis Pologi unter seine Fittiche genommen hat, auf Telegram schreibt, habe man in der Ortschaft 14 Einschläge registriert. Bei der Artillerie-Attacke sei ein Einwohner getötet worden. Seine Mutter sei später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Die kleine Tochter und die Frau des 37-Jährigen hätten Verletzungen und Brandwunden erlitten.

    Melnitschenko meldete außerdem mehrere Sachschäden. Ein Wohnhaus sei völlig zerstört worden. Fünf weitere Gebäude seien beschädigt worden. Vor Ort seien Rettungskräfte und Beamte aus dem Gebiet Pensa im Einsatz.

    "Die Situation bleibt äußerst schwer. Der Beschuss dauert an. Da die ukrainischen Streitkräfte unfähig sind, der russischen Armee auf dem Schlachtfeld Widerstand zu leisten, terrorisieren sie in ihrer ohnmächtigen Wut die friedliche Bevölkerung."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.