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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht sechs ukrainische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht sechs ukrainische DrohnenQuelle: TASS © ALEXEI KONOWALOW
  • 30.03.2025 08:09 Uhr

    08:09 Uhr

    DVR meldet sieben ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sieben Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 22 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 29. März bis 0 Uhr am 30. März (Ortszeit) wurden sechs Zivilisten, darunter ein etwa 13 Jahre altes Kind, verletzt. Durch den Beschuss wurden sieben Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwölf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus, drei zivile Infrastrukturobjekte und vier Autos.

  • 07:37 Uhr

    Selenskij fordert von USA mehr Druck auf Russland: "Nur Zwang hilft"

    Präsident Wladimir Selenskij hat Russland andauernde massive Drohnenschläge gegen die Ukraine vorgeworfen und die USA zum Handeln aufgerufen. In seiner auf der Plattform X veröffentlichten allabendlichen Videobotschaft sagte der Politiker, es brauche eine scharfe Reaktion der USA, der EU und all jener, die sich um ein Ende des Kriegs bemühen.

    "Faktisch täglich gibt es jetzt solche massiven Schläge mit Drohnen und Raketengefahr."

    Das seien Angriffe nicht nur auf die Menschen in der Ukraine, sondern auch gegen die internationalen Anstrengungen, diesen Krieg mit diplomatischen Mitteln zu beenden. Dabei betonte Selenskij:

    "Wir erwarten eine ernsthafte Reaktion. Russland muss man zum Frieden zwingen. Nur Zwang hilft."

  • 07:02 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht sechs ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht sechs unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 3,
    • Gebiet Brjansk – 2,
    • Gebiet Saratow – 1.

    Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

  • 29.03.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:59 Uhr

    Medien: Kiew will Änderungen am US-Ressourcenabkommen fordern

    Kiew wird Änderungen an seinem Rohstoffabkommen mit Washington verlangen, um mehr US-Investitionen zu erhalten, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine sachkundige Quelle. Im Artikel heißt es:

    "Die Ukraine wird Änderungen an einem weitreichenden neuen Wirtschaftsabkommen verlangen, das von Präsident Donald Trump vorgeschlagen wurde, einschließlich eines Versprechens, US-Investitionen zu fördern."

    Es wird angemerkt, dass Kiew die militärische und wirtschaftliche Hilfe nicht vollständig als Teil des Abkommens zurückgeben möchte.

  • 19:29 Uhr

    Medwedew dementiert Erklärung des UN-Generalsekretärs zur Legitimität von Selenskij

    Der ehemalige Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands Dmitri Medwedew bezeichnet die Worte des UN-Generalsekretärs António Guterres, der die Behörden in Kiew für "legitim" hält und dazu aufruft, sie zu respektieren, als doppelte Lüge. Auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X schreibt Medwedew:

    "Es gibt eine legitime Regierung in der Ukraine, und es ist offensichtlich, dass sie respektiert werden sollte, sagte der UN-Generalsekretär. Dies ist leider eine doppelte Lüge. Dieser Abschaum (Wladimir Selenskij) ist illegitim."

    Medwedew betont, dass die Menschen in der Ukraine sterben und das Land verschwindet.

    Zuvor hat Guterres als Reaktion auf die Idee einer vorübergehenden externen Regierung in der Ukraine dazu aufgerufen, die derzeitigen Behörden zu respektieren, und sie als "legitim" bezeichnet.

  • 18:58 Uhr

    RT-Doku: Donbass - Frauen an der Front

    Seit 2014 haben sich zahlreiche Frauen freiwillig der Donbass-Miliz angeschlossen. Sie leisten an der Front, in Krankenhäusern und in der Logistik unverzichtbare Arbeit – oft ohne einen einzigen freien Tag. Ihre Geschichten sind ein Zeugnis von Mut, Entschlossenheit und unerschütterlichem Einsatz.

    Eine von ihnen ist Anna. Sie arbeitete einst als Flugbegleiterin und war in der ukrainischen Botschaft in Jordanien tätig. Doch als die Sonderoperation begann, entschied sie sich, ihr gewohntes Leben hinter sich zu lassen und sich freiwillig der Armee der Donezker Volksrepublik anzuschließen, um ihr Heimatland zu verteidigen. Mit bemerkenswerter Entschlossenheit stieg sie zur stellvertretenden Kompanieführerin eines Gewehrbataillons auf. Sie motiviert die Männer an der Front, sich dem Kampf anzuschließen, und betont, dass sie die Armee erst verlassen wird, wenn ihre Heimat sicher ist.

    Doch Anna ist nicht die Einzige. In der Dokumentation werden weitere mutige Frauen vorgestellt, die an vorderster Front helfen – sei es als Sanitäterinnen, Versorgerinnen oder direkt im Kampfgeschehen. Ihre Geschichten zeigen, dass der Widerstand nicht nur von Männern getragen wird, sondern auch von Frauen, die bereit sind, alles für ihr Land zu geben.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:17 Uhr

    Gorlowka: Zahl der Opfer des Beschusses steigt auf sechs

    Die Zahl der infolge des Beschusses durch ukrainische Truppen verletzten Zivilisten in Gorlowka (DVR) ist auf sechs angestiegen, teilt der Bürgermeister der Stadt Iwan Prichodko auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Nachricht des Bürgermeisters lautet:

    "Die Zahl der Einwohner von Gorlowka, die durch den Beschuss ukrainischer Terroristen verwundet wurden, ist auf sechs angestiegen."

    Zuvor hatte Prichodko von drei Verletzten im Zentrum von Gorlowka aufgrund des Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte berichtet. Später gab es Berichte über zwei weitere Verletzte.

  • 17:43 Uhr

    Gebiet Kursk: Ziegelsteine als Wärmequelle während ukrainischer Besatzung

    Zivilisten mit Kindern in dem von den ukrainischen Streitkräften besetzten Dorf Kasatschja Loknja im Gebiet Kursk erhitzten Ziegelsteine, um sich warmzuhalten, erklärt Alexandra, eine Bewohnerin des Dorfes, die im März evakuiert wurde, gegenüber RIA Nowosti.

    Nach Angaben der Frau hatten die Menschen während der Besatzung kein Licht. Das Haus, in dem sie wohnten, brannte nieder, sodass sie und ihre Familie in ein anderes Haus umzogen, in dem alle Fenster und Türen vernagelt waren. Sechs Personen, darunter ein Kind, schliefen in einem Zimmer. Die Evakuierte sagt:

    "Und es gab auch nichts zum Heizen. Wir heizten mit einem Ziegelstein, um es wenigstens ein bisschen warm zu haben."

    Die Rentnerin und ihre Familie, einschließlich ihres Enkels, wurden im März vom russischen Militär evakuiert. Sie sind jetzt alle in einem provisorischen Unterbringungszentrum beherbergt. Alexandra führt weiter aus:

    "Wir kamen hierher [in das provisorische Unterbringungszentrum], wir wurden angezogen, bekamen Schuhe und Essen. Wir wurden so gut aufgenommen... Es gibt niemanden, der stärker ist als das russische Volk. Nur wir [Russen] konnten überleben..."

  • 17:00 Uhr

    Kiew verschärft Angriffe auf russische Energieanlagen

    Die ukrainischen Truppen haben die Zahl der Angriffe auf die Energieinfrastruktur in den Gebieten Kursk und Belgorod erhöht, so das russische Verteidigungsministerium. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Ungeachtet der Erklärungen Selenskijs über die angebliche Einstellung der vorsätzlichen Zerstörung russischer Energieanlagen durch das Kiewer Regime haben die Streitkräfte der Ukraine die Zahl der Angriffe auf die Energieinfrastruktur in den Gebieten Kursk und Belgorod der Russischen Föderation nur erhöht."

    So attackierten die ukrainischen Streitkräfte allein gestern im Gebiet Belgorod folgende Objekte mit Drohnen:

    • eine Anlage von Belgorodenergo, eine Filiale des Rosseti-Zentrums;
    • das Umspannwerk Krasnaja Jaruga;
    • einen Transformator, was zur Abschaltung eines kompletten Umspannwerks führte;
    • eine Stromerzeugungsanlage des Rosseti-Zentrums ‒ Zweigstelle Belgorodenergo;
    • die Hochspannungsleitung Borissowka ‒ Krasnaja Jaruga.

    Diese Angriffe führten zu Schäden an der Strominfrastruktur und zu Stromausfällen für Tausende von Zivilisten, betont das russische Verteidigungsministerium.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.