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Liveticker Ukraine-Krieg – Kadyrow: Gefangene ukrainische Offiziere wollen nicht zurückgehen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kadyrow: Gefangene ukrainische Offiziere wollen nicht zurückgehenQuelle: Sputnik © Sergei Sawostjanow
  • 8.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    USA stellen neue Militärhilfe für die Ukraine in Aussicht

    Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erwägt Washington neue Militärhilfepakete für Kiew. Dies soll der Sprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller gegenüber Journalisten bei einem Briefing angegeben haben. Hierbei wird er wie folgt zitiert:

    "Wir arbeiten an weiteren Paketen. Sie können damit rechnen. Aber ich werde keinen Zeitplan oder Tag nennen, an dem die Ankündigung erfolgen wird."

  • 21:37 Uhr

    Erdoğan: Wenig Hoffnung auf Beilegung der Ukraine-Krise ohne Beteiligung Russlands

    Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan erklärt, dass die Chancen auf eine umfassende Lösung des Konflikts in der Ukraine gering seien, wenn Russland sich nicht daran beteilige. Dies teilt Erdoğans Büro auf X (ehemals Twitter) mit. Hierbei wird er wie folgt zitiert:

    "Um Frieden erzielen zu können, muss eine Chance geschaffen werden, die beiden Seiten einen angemessenen Ausweg bietet. Und einseitige Friedensinitiativen, an denen sich Russland nicht beteiligt, haben kaum Aussicht auf Erfolg."

    Zuvor hatte Erdoğan die Lage rund um die Ukraine in Ankara mit dem Chef des polnischen Nationalen Sicherheitsbüros (BBN) Jacek Siewiera und dem Nationalen Sicherheitsberater des rumänischen Präsidenten Ion Oprișor besprochen.

  • 21:18 Uhr

    Gebiet Cherson: Kiews Truppen nehmen Wohnviertel unter Beschuss

    Ukrainische Kämpfer haben die Ortschaft Djeprjany im Bezirk Nowokachowski mit Granatwerfern beschossen, teilt der Gouverneur des Gebiets Cherson Wladimir Saldo mit. Hierzu führt der Beamte auf Telegram aus:

    "Die Terroristen griffen schamlos zivile Objekte an, es gelang jedoch, Verluste zu vermeiden. Eines der Privathäuser wurde erheblich beschädigt."

    Saldo teilt dazu entsprechende Aufnahmen:

  • 20:49 Uhr

    Ukrainischer Ministerpräsident meldet erhebliche Schäden an Anlagen zur Wärmeversorgung

    Der Ministerpräsident der Ukraine Denis Schmygal gab auf Telegram bekannt, dass mehr als 800 Anlagen zur Wärmeversorgung im Land zerstört oder beschädigt worden seien.

    "Wir haben bis zu acht Gigawatt Stromerzeugung verloren."

    Um die beschädigten Objekte wiederherzustellen, sei eine enorme Summe – etwa eine Milliarde US-Dollar – erforderlich, so Schmygal.  

    Der ukrainische Energieversorger Ukrenergo hatte zuvor mögliche Stromausfälle im gesamten Land wegen massiver Schäden im Energiesystem angekündigt.

  • 20:32 Uhr

    Ungarns Außenminister: Wunsch der NATO nach einem Sieg Kiews unrealistisch

    Russland kann als eine Nuklearmacht nicht besiegt werden, weswegen der Wunsch der NATO nach einem Sieg der Ukraine unrealistisch ist, erklärt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó. Nach einem Treffen mit seinem britischen Amtskollegen David Cameron merkte er an, dass die Allianz durch die Erklärung des Ukraine-Konflikts zum "eigenen Krieg" die eigenen roten Linien überschreitet, ein Sieg Kiews aber extrem unwahrscheinlich sei:

    "Sowohl Großbritannien als auch die NATO verbinden das Ende des Kriegs mit einem absolut unrealistischen militärischen Ergebnis, dessen Eintrittswahrscheinlichkeit klein, praktisch unmöglich ist."

    Szijjarto äußerte die Ansicht, dass der Konflikt nicht militärisch gelöst werden könne, weil es einerseits unmöglich sei, die Atommacht Russland zu besiegen, andererseits der Westen die Ukraine mit Waffen beliefere und einen russischen Sieg verhindere. Der Minister betonte, dass der Konflikt nur diplomatisch geregelt werden könne.

  • 19:57 Uhr

    Gebiet Kursk: Ukrainische Drohne greift Butterfabrik an

    Eine Fabrik zur Butterproduktion ist in der Stadt Sudscha des russischen Gebiets Kursk von einer ukrainischen Drohne angegriffen worden. Der Gouverneur der Region, Roman Starowoit berichtet dazu auf seinem Telegramkanal:

    "Eine ukrainische Drohne griff die Butterfabrik in Sudscha an. Kein Mitarbeiter des Betriebs kam zu Schaden."

    Der Gouverneur fügte hinzu, dass beim Angriff das Dach einer der Betriebsgebäude beschädigt wurde und veröffentlichte Aufnahmen der Beschädigungen.

    Zuvor hatte Starowoit berichtet, dass eine ukrainische Drohne eine Sprengladung auf einen Traktor in einem der Grenzkreise des Gebiets abgeworfen hatte. Der Traktorfahrer wurde dabei verletzt und musste hospitalisiert werden.

  • 19:17 Uhr

    Kadyrow: Gefangene ukrainische Offiziere wollen nicht zurück

    Ramsan Kadyrow, der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, gab an, dass gefangene Offiziere der ukrainischen Streitkräfte nicht nach Hause zurückkehren wollen. Hierzu führte er gegenüber Journalisten am Mittwoch aus:  

    "Viele unserer Gefangenen sind Offiziere der Streitkräfte der Ukraine. Sie wollen nicht zurückgehen. Sie bitten uns, sie nicht an die Ukraine zu übergeben, denn sie werden an die Front zurückgeschickt. Sie fühlen sich bei uns sicher."

  • 18:33 Uhr

    Russische Drohne greift Abrams-Panzer an

    In russischen sozialen Netzwerken wurde am Dienstag ein Video veröffentlicht, das die Zerstörung eines weiteren Abrams-Panzers zeigt. Der Panzer wurde zunächst als deutscher Leopard-Panzer eingestuft.

    Bis Mitte April waren bereits fünf Abrams-Panzer als zerstört bestätigt worden. Mit dem jüngsten Video steigt die Zahl auf sieben, drei weitere sind schwer beschädigt.

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen. 

  • 18:07 Uhr

    EU über Einsatz eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine vorerst einig

    Die EU-Botschafter einigten sich grundsätzlich auf Maßnahmen, die sich auf außerordentliche Einnahmen aus eingefrorenen Vermögenswerten Russlands beziehen. Dies gab die belgische EU-Ratspräsidentschaft auf X (vormals Twitter) am Mittwoch bekannt.

    Das Geld soll demnach verwendet werden, um die Ukraine zu unterstützen. Wie es heißt, handelt es sich um den Wiederaufbau und die militärische Verteidigung des Landes.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.