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Liveticker Ukraine-Krieg – Weiterer Schritt zur Eskalation: Medwedew warnt Trump vor Ultimaten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Weiterer Schritt zur Eskalation: Medwedew warnt Trump vor UltimatenQuelle: Sputnik © Jekaterina Schtukina
  • 28.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    "Sie verschonen niemanden" - Wie Menschen in Russlands meistbeschossener Stadt leben

    Ob Splitterverletzungen, Bluthochdruck oder chronische Krankheiten – jeder Notruf in Gorlowka ist gefährlich. Verletzte und Tote gibt es auch unter Sanitätern, doch sie arbeiten trotz täglicher Drohnenangriffe weiter. RIA Nowosti berichtet über ihren Alltag.

    Mehr zum Thema lesen Sie in einem Artikel auf unserer Webseite.

  • 21:45 Uhr

    Russland schließt mehrere nicht genutzte Grenzkontrollpunkte zur Ukraine

    Russland schließt 20 Grenzübergangsstellen, die an der Grenze zur Ukraine oder in den vier neuen Regionen liegen. Laut einer Anordnung der Regierung in Moskau handelt es sich um Auto- und Eisenbahnkontrollpunkte, die seit einiger Zeit de facto außer Betrieb sind. Die Entscheidung tritt ab dem 1. August 2025 in Kraft.

  • 21:26 Uhr

    Sluzki antwortet auf Trump: "Es ist nutzlos, mit Russland in der Sprache des Drucks zu sprechen"

    Mit Russland in der Sprache des Drucks und der Ultimaten zu sprechen, ist nutzlos und kontraproduktiv. Die US-amerikanischen Appelle und Drohungen sollten vielmehr an Kiew gerichtet werden, rät der Vorsitzende des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma und Chef der Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR), Leonid Sluzki. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:

    "Die 'Koalition der Willigen' zieht Donald Trump in eine Schlinge. Nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer drohte der US-Präsident damit, sein Ultimatum zur Beilegung des Ukraine-Konflikts zu verschärfen und die Frist von 50 Tagen zu verkürzen. Mit Russland in der Sprache des Drucks und der Ultimaten zu sprechen, ist nutzlos und kontraproduktiv! Trump läuft Gefahr, sich den einseitigen Ansätzen der europa- und russlandfeindlichen Kräfte anzuschließen, die das Bild des Konflikts in der Ukraine zu ihrem eigenen Vorteil völlig verdrehen."

    Der Politiker ist der Ansicht, dass die neue US-Regierung die Ursachen der Ukraine-Krise untersuchen sollte, indem sie ihr eigenes politisches Erbe aufarbeitet. Nach Ansicht von Sluzki kann Trump in der Tat zu einer friedlichen Lösung beitragen, wenn er die einzig richtige Entscheidung trifft, nämlich die Unterstützung für das Kiewer Regime unter Wladimir Selenskij zu kürzen.

  • 21:01 Uhr

    Gebiet Saporoschje: Feuerwehreinheit in der Stadt Energodar von Drohne angegriffen

    Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzministeriums sind während der Löscharbeit in Energodar von einer Drohne angegriffen worden, teilt die Behörde auf Telegram mit. Demnach gibt es keine Verletzten. Das Feuerlöschfahrzeug wurde beschädigt.

    Eine Vertreterin des Atomkraftwerks Saporoschje erklärt in einem Kommentar für RIA Nowosti, dass die Feuerwehreinheiten regelmäßig zum Ziel der ukrainischen "Drohnenjagd" werden.

    Die Stadt Energodar liegt im Gebiet Saporoschje in unmittelbarer Nähe zum Atomkraftwerk Saporoschje.

  • 20:42 Uhr

    Lettland liefert Dutzende Mannschaftstransportwagen in die Ukraine

    Der ukrainische Verteidigungsminister Denis Schmygal hat sich bei seinem lettischen Amtskollegen Andris Sprūds für die Lieferung von 42 Mannschaftstransportwagen des Typs Patria 6х6 bedankt. Die Übergabe der Kampffahrzeuge sei vereinbart worden, eine erste Tranche habe die Ukraine bereits bekommen, lobte Schmygal auf Telegram nach einem Treffen mit Sprūds.

    Außerdem erörterten die beiden Minister die Bedürfnisse der Ukraine im Bereich Verteidigung, die gemeinsame Drohnenproduktion und die Ergebnisse des vergangenen Gipfels der Ukraine-Kontaktgruppe.

  • 20:20 Uhr

    Weiterer Schritt zum Eskalation: Medwedew warnt Trump vor Ultimaten

    Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat US-Präsident Donald Trump davor gewarnt, Russland Ultimaten zu stellen.

    In einem Beitrag auf X betonte Medwedew, dass Russland "nicht Israel und auch nicht Iran" ist. Jedes neue Ultimatum sei eine Bedrohung und ein weiterer Schritt zu einem Krieg:

    "Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land. Gehen Sie nicht den Weg von Sleepy Joe."

    Zuvor hatte Trump am Montag angekündigt, er werde die 50-Tage-Frist, die er Russland für einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt gegeben hatte, auf zehn oder zwölf Tage verkürzen.

  • 20:00 Uhr

    Gebiet Cherson: Neurochirurg bei ukrainischem Granatenbeschuss getötet

    Ein Neurochirurg des Aljoschki-Krankenhauses ist durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte in seinem Wohnhaus getötet worden. Seine Frau und sein Sohn wurden verletzt, teilte der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, mit. Der Gouverneur schrieb auf seinem Telegram-Kanal:

    "In Aljoschki hat eine ukrainische Granate das Haus des Neurochirurgen Nikolai Kostin getroffen. Er wurde getötet. Seine Frau und sein Sohn wurden verwundet. Ein ehrendes Andenken an Doktor Kostin."

    Der Arzt wurde 75 Jahre alt und blieb in seiner Heimatstadt, wo er bis zuletzt viele Leben rettete. Der Chefarzt des zentralen Bezirkskrankenhauses und Held Russlands Wladimir Charlan nannte ihn "nicht nur einen Kollegen – einen Freund und Meister". Weiter heißt es in dem Beitrag:

    "Seit Anfang des Jahres hat der Feind fast 20 Krankenwagen zerstört und das Aljoschki-Krankenhaus mehrmals angegriffen. Das ist keine Militäraktion – das ist Terrorismus gegen diejenigen, die Menschen retten."

  • 19:34 Uhr

    "80 Jahre Frieden scheinen zu langweilen": Fico kritisiert Kriegslust der EU-Politiker

    In einer am Sonntag veröffentlichten Videobotschaft hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico die westliche Strategie gegenüber Russland und der Ukraine scharf angegriffen. Einige europäische Staats- und Regierungschefs wirkten "müde und gelangweilt von 80 Jahren Frieden" und seien dabei, einen "künstlichen Konflikt zwischen einem NATO‑Mitgliedstaat und Russland" heraufzubeschwören, warnte Fico.

    Wer glaube, ein solcher Krieg ließe sich kontrollieren, "irrt sich gewaltig", so der Politiker. Die Krise in der Ukraine stelle für ihn eine größere Gefahr für den Weltfrieden dar als der Nahostkonflikt, wobei die westliche Sanktionspolitik gescheitert sei:

    "Die russische Wirtschaft gilt heute als stärker als die deutsche."

    Während kürzlich 28 Staaten ein sofortiges Ende des Krieges in Gaza forderten, sei Robert Fico mit einer derartigen Initiative für ein Ende des Ukraine-Krieges vor dem Europäischen Rat gescheitert.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:06 Uhr

    Trump: Kein besonderes Interesse mehr an Gesprächen mit Putin

    US-Präsident Donald Trump habe kein besonderes Interesse mehr an Gesprächen mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin. Während der Pressekonferenz in Schottland betont Trump, er habe wirklich gedacht, dass Putin den Konflikt schnell beenden möchte.

    Auf die Frage, ob ein persönliches Treffen mit Putin helfen könnte, antwortet Trump so:

    "Ich weiß nicht. Ich bin nicht mehr so interessiert an Gesprächen. Wir führen solche netten Gespräche, solche netten und respektvollen Gespräche, und dann in der nächsten Nacht kommen Menschen ums Leben."

    Des Weiteren stellt Trump Sanktionen und Zölle gegen Russland in Aussicht, betont aber, dass er das Russland nicht antun möchte:

    "Ich liebe das russische Volk, sie sind wundervolle Menschen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.