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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerschlägt Gruppe von Drohnenbedienern in Gebiet Cherson

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerschlägt Gruppe von Drohnenbedienern in Gebiet ChersonQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 29.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Behörde: Ukraine hat seit Februar 2022 mehr als 183.000 Schuss Munition auf Donezker Volksrepublik abgefeuert 

    Ukrainische Truppen haben innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehr als 183.000 Schuss Munition verschiedener Kaliber auf die Donezker Volksrepublik (DVR) abgefeuert.

    Die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen bezieht sich hierbei auf den Zeitraum vom 17. Februar 2022 bis zum 29. April 2024. Laut der Behörde sollen Kiews Truppen 35.229 Mal das Territorium der Teilrepublik unter Beschuss genommen haben, davon kamen 34.602 Mal schwere Waffen zum Einsatz.

    Im Ergebnis kamen seit Februar 2022 4.906 Zivilisten ums Leben, darunter 148 Kinder. Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 6.188 Menschen, darunter 412 Kinder. Außerdem registrierte die Behörde 156 Fälle, in denen Zivilisten durch Lepestok-Antipersonenminen verwundet wurden. Drei Menschen kamen hierbei ums Leben.

  • 21:53 Uhr

    Podoljaka: Warum verlegt Kiew die Sondereinheit "Kraken" nach Tschassow Jar?

    "Kraken" heißt ein Sabotage- und Aufklärungsregiment, das der Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium unterstellt ist. Was kann die Verlegung eines so spezifischen Verbandes nach Tschassow Jar bedeuten, wo es eigentlich um die Verteidigung unmittelbar an der Front geht?

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 21:45 Uhr

    Deutschland liefert der Ukraine weitere Marder-Schützenpanzer und Munition für Leopard-Panzer

    Deutschland aktualisiert am Montag die Liste der an die Ukraine gelieferten Waffen und Munition. Laut den Informationen auf der Webseite der Bundesregierung erhielt Kiew zehn weitere Marder-Schützenpanzer mit Munition und Ersatzteilen sowie Munition für Leopard-2-Panzer.

    Übergeben werden zudem ein Luftverteidigungssystem Skynex, ein Luftraumüberwachungsradar vom Typ TRML-4D, ein Brückenlegepanzer Biber, ein Pionierpanzer Dachs und neun Minenräumpflüge.

    Was die Munition betrifft, liefert Deutschland knapp 30.000 Schuss Flakpanzermunition Gepard, 7.500 Schuss Artilleriemunition des Kalibers 155 Millimeter, 18.000 Schuss Munition des Kalibers 40 Millimeter und 3.000 Panzerabwehrhandwaffen RGW 90.

    Darüber hinaus stehen Kiew Flugkörper des Systems IRIS-T SLM und Mörsermunition des Kalibers 120 Millimeter zur Verfügung, deren Anzahl nicht bekannt gegeben wird.

  • 21:36 Uhr

    Weißes Haus: Ukraine erhält bereits neue Militärhilfe

    Kiew erhält bereits Waffen, deren Übergabe im Rahmen des neuen US-Programms der Militärhilfe angekündigt wurde. Dies erklärt die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, gegenüber Journalisten. Laut der Nachrichtenagentur TASS betont die Beamtin Folgendes:

    "Der Ukraine wird Hilfe bereitgestellt. Sie erhält derzeit diese Sicherheitsunterstützung."

  • 21:23 Uhr

    Ukraine identifiziert hunderte Gruppen, die Wehrdienstverweigerern bei der Ausreise aus dem Land helfen

    Ukrainische Behörden haben seit Februar 2022 rund 450 kriminelle Gruppen entlarvt, die Wehrdienstverweigerern bei der Ausreise aus der Ukraine Beihilfe geleistet haben sollen, erklärt ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes, Andrei Demtschenko, gegenüber dem Nachrichtenportal Ukrinform. Seit der Eskalation der Kampfhandlungen seien 30 Menschen bei Versuchen, die Grenze illegal über Gebirgsflüsse oder bergiges Gelände zu überqueren, ums Leben gekommen.

    Jeden Tag verweigern die Grenzbeamten etwa 120 Ukrainern die Ausreise aus dem Land, so Demtschenko weiter. Versuche, die Grenze illegal zu überqueren, kämen täglich vor. Die meisten davon fänden nahe der Grenze zu Moldawien und Rumänien statt. An der Grenze zu Polen würden die meisten gefälschten Dokumente verzeichnet.

  • 20:55 Uhr

    Medien: Lastfahrer werden bei Rückkehr in Ukraine unter Zwang zu Einberufungszentren gebracht

    Ukrainische Fernlastfahrer beschweren sich darüber, dass sie bei der Rückkehr aus dem Ausland in die Ukraine unter Zwang zu Einberufungszentren gebracht werden. Wie das Nachrichtenportal Strana.ua mitteilt, seien einige Fahrer auf diese Weise an einem Grenzpunkt im Gebiet Transkarpatien aus ihren Fahrzeugen entfernt worden.

    Zunächst sei ihnen vorgeschlagen worden, zu den Einberufungszentren zu kommen. Falls sie sich weigerten, würden sie unter Anwendung von Zwang weggebracht. Mitarbeiter der Einberufungszentren hätten dabei versprochen, die Dokumente der Fahrer zu prüfen und sie danach gehen zu lassen. Schließlich habe man die Männer aber zum Wehrdienst in einer Militäreinheit geschickt. Der Kontakt zu ihnen sei sofort verloren gegangen.

    In diesem Zusammenhang appelliert der ukrainische Verband der internationalen Spediteure an das Ministerkabinett in Kiew, diese Praxis zu beenden.

  • 20:30 Uhr

    Weiterer Ort in Donezker Volksrepublik befreit: Ukrainischen Streitkräften droht Einkesselung

    Laut dem russischen Verteidigungsministerium haben Einheiten des Truppenverbandes Mitte der russischen Streitkräfte das Dorf Semjonowka in der Donezker Volksrepublik befreit. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ermöglicht die Einnahme von Semjonowka die Einkesselung der ukrainischen Streitkräfte nahe der Ortschaft Berdytschi.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 20:06 Uhr

    Blinken: NATO hat keine Pläne gegen Russland

    Die NATO hat keine Pläne gegen Russland geschmiedet und wird dies auch in Zukunft nicht tun. Dies erklärt US-Außenminister Antony Blinken beim Weltwirtschaftsforum in Saudi-Arabien. Wörtlich gibt der Beamte Folgendes bekannt:

    "Wie ich bereits erwähnt habe, ist die NATO ein Verteidigungsbündnis. Sie hat keine Absichten in Bezug auf Russland, hatte diese nie und wird sie nie haben."

    Blinken erklärt zudem in seiner Rede, dass sich Russlands Militäroperation als ein strategischer Misserfolg erwiesen habe. Das Land habe enorme Anstrengungen unternommen, um die Sanktionen zu umgehen, indem es seine Wirtschaft neu ausgerichtet habe, jedoch nicht auf nachhaltige Weise.

    Gleichzeitig räumt der Außenminister ein, dass Russland seit dem vergangenen Jahr so viel Munition, Raketen, Panzer und gepanzerte Fahrzeuge produziere wie noch nie in seiner modernen Geschichte. Dies führt Blinken auf den Umstand zurück, dass Russland große Mengen an Werkzeugmaschinen, Mikroelektronik und Optik aus China erhalte, weshalb Moskau seine Rüstungsindustrie rasch habe wiederherstellen können.

  • 19:39 Uhr

    Ukrainische Truppen feuern mehr als 60 Geschosse auf das russische Gebiet Belgorod ab

    Wie der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt, hat das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden die Grenzgebiete nahe Belgorod mit mehr als 60 Granaten beschossen. Gladkow berichtet:

    "Im Bezirk Belgorod, in den Dörfern Botschkowka und Schurawljowka, griff der Feind mit Kamikaze-Drohnen an – in jedem Ort eine. Es gab dort keine Schäden oder Verletzten. Der Kontrollpunkt Nechotejewka wurde von fünf Drohnen angegriffen. Dabei gab es ebenfalls keine Verletzten. 14 Artilleriegranaten wurden auf das Dorf Jasnyje Sori und 4 Artilleriegranaten auf das Dorf Krasny Chutor abgefeuert. Außerdem wurde Krasny Chutor von den ukrainischen Truppen unter Einsatz von sechs Kamikaze-Drohnen angegriffen. Es wurde niemand verletzt und es entstand kein Schaden. Eine feindliche Drohne wurde von der Luftabwehr über dem Dorf Staraja Nelidowka abgefangen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.