Kurzclips

Lawrow: Russland wird Maßnahmen ergreifen, wenn die NATO den Dialog verweigert

Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte, Russland werde Maßnahmen ergreifen, wenn die NATO angesichts der zunehmenden Spannungen an der Grenze zur Ukraine den Dialog verweigere. Diese Äußerung erfolgte am Rande des Gipfels der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am Donnerstag in Stockholm.

"Wenn also die NATO-Mitglieder erneut vermeiden, über dieses Thema oder die von Präsident Putin vorgeschlagenen Vereinbarungen zu sprechen, werden wir natürlich Maßnahmen ergreifen, damit unsere Sicherheit, unsere Souveränität und unsere territoriale Integrität von niemandem abhängen", sagte er.

Lawrow wies darauf hin, dass die NATO die Situation direkt an den russischen Grenzen weiter eskaliere und sich weigere, Russlands Vorschläge zur Deeskalation der Spannungen zu berücksichtigen, um gefährliche Zwischenfälle zu verhindern.

Er fügte hinzu, dass Russland die OSZE besonders auf die Notwendigkeit hingewiesen habe, sich strikt an das vom UN-Sicherheitsrat gebilligte Minsker Protokoll und an das Mandat der OSZE-Sonderbeobachtungsmission zu halten.
"Sowohl das Minsker Protokoll als auch das Mandat der OSZE-Sonderbeobachtungsmission fordern ausdrücklich einen direkten Dialog mit Donezk und Lugansk. Leider ist die OSZE-Mission bei der Erfüllung ihres Mandats nicht immer objektiv", sagte der russische Außenminister.

Außerdem äußerte sich Lawrow zum wahrscheinlichen Auftreten neuer Sanktionen: "Auch davor gab es Sanktionen, die es vorher nicht gegeben hat. Unsere westlichen Kollegen haben einfach die Kultur des Dialogs, die Kultur der diplomatischen Verhandlungen, die Fähigkeit, gemeinsam einen Interessenausgleich zu suchen, völlig verloren. Wann immer ihnen etwas nicht passt, werden sofort Sanktionen verhängt", stellte er fest.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.