Kurzclips

"Eindrucksvolles Beispiel für Egoismus" – Putin beklagt EU-Einschränkungen für russischen Dünger

Moskau ist bereit, Entwicklungsländern 300.000 Tonnen kostenlos russische Düngemittel zu liefern. Das verkündete der russische Präsident Wladimir Putin auf einem Treffen der Staatschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ).

Während seiner Rede kritisierte er die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Sanktionen gegen russische Düngemittel nur für EU-Länder aufzuheben, und nannte dies "ein Beispiel für [wirtschaftlichen] Egoismus".

Zudem teilte der Präsident mit, dass 90 Prozent der russischen Lebensmittelexporte auf Märkte in Asien, Afrika und Lateinamerika gehen und Russland seine Getreideexporte auf dem Weltmarkt erhöhen werde.

Am 22. Juli wurden in Istanbul multilaterale Vereinbarungen über die Aufhebung der Beschränkungen für die Ausfuhr russischer Produkte und die Unterstützung Russlands bei der Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine unterzeichnet. Das Abkommen, das Vertreter Russlands, der Türkei, der Ukraine und der UNO unterzeichnet haben, sieht die Ausfuhr von Getreide, Lebensmitteln und Düngemitteln aus der Ukraine über das Schwarze Meer aus drei Häfen, darunter Odessa, vor.

Gleichzeitig hat Moskau wiederholt darauf hingewiesen, dass seine ausländischen Partner die Vereinbarung nicht einhalten. Die meisten ukrainischen Schiffe gingen nicht in Entwicklungsländer, sondern nach Europa, so der Kreml.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.