Kurzclips

Raketenabschüsse aus Gaza für Tod eines palästinensischen Gefangenen – Israel schlägt zurück

Am Dienstag kam es zu neuen Spannungen im Nahen Osten durch Raketenangriffe zwischen Israel und Gaza. Auslöser war der Tod eines prominenten Palästinensers, der in einem israelischen Gefängnis festgehalten worden war.

Khader Adnan wurde am 5. Februar von der israelischen Armee verhaftet und befand sich seit drei Monaten im Hungerstreik. Den israelischen Behörden zufolge war der Mann ein führendes Mitglied des Islamischen Dschihad in Palästina, was er jedoch bestritt.

Nach der Bekanntgabe seines Todes wurden mehrere Raketen aus dem Gazastreifen auf unbewohntes Gebiet in Israel abgefeuert. Dabei kam es nach offiziellen Angaben zu keinen Schäden oder Opfern. Wenige Stunden später begannen die israelischen Vergeltungsangriffe auf den Gazastreifen. Nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) wurden ein Militärposten, ein Waffendepot und eine Trainingseinrichtung der Hamas getroffen.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell rief Israel auf, bei Antworten auf Angriffe von palästinensischer Seite die Verhältnismäßigkeit zu wahren.

Adnan wurde seit dem Jahr 2004 mindestens elfmal von israelischen Behörden festgenommen. Seine wiederholten Verhaftungen und seine langen Hungerstreiks hatten ihn zu einem Symbol des palästinensischen Widerstands gemacht.

Mehr zum Thema - Israels Provokationen in der al-Aqsa-Moschee drohen eine regionalen Krieg loszutreten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.